Seit ziemlich genau drei Jahren nutze ich sehr gern die kleinen Bose QC20i Noise Cancelling Kopfhörer wenn ich auf Reisen bin. Ich finde sie einfach praktisch und kompakt. Meine QC3 sind gefühlt von der Geräuschunterdrückungsqualität etwas besser, aber auch „unhandlicher“, wenn es beim Handgepäck auf jeden Kubikzentimeter Platz ankommt ;)
Seit drei Wochen habe ich (Danke an Christoph für den Tipp) die Bose QC30 als Reisebegleiter dabei. Das sind In-Ear Kopfhörer mit Bluetooth. Damit das möglich wird (irgendwoher muss ja der Strom kommen) gibt es dazu einen mehr oder weniger praktischen Halsring.
Ich glaube, dank Apple werden die Verpackungen solcher Produkte immer „edler“. Ob es das braucht ist eine andere Frage….:
Der eigentliche Packungsinhalt sieht so aus:
Wie schon bei den anderen Bose In-Ear Kopfhörern sind drei unterschiedlich große Ohrstücke dabei. Für den Transport gibt es eine passende und stabile Tasche.
Ich war zuerst skeptisch, wie das mit dem Halsring so ist. Ich hab ja manchmal einen dicken Hals ;) Nach ein paar Minuten „daran gewöhnen“ stört er mich nicht mehr – er passt auch mir gut. Angenehm dabei ist, dass ich die Ohrhörer mal kurz rausnehmen und einfach hängen lassen kann. Das ist mit den schnurgebundenen schon schwieriger. Und allgemein ist es angenehmer, eben kein Kabel mehr zu haben.
Die Klangqualität ist für meine Ohren sehr gut. Auch im Flugzeug oder Serverraum. Das Besondere an den Kopfhörern ist, dass sich die Geräuschunterdrückungsstärke einstellen lässt. D.h. ich kann sie auf minimal stellen und bekomme dann mehr mit, was um mich herum geschieht. Oder ich stelle sie auf maximal und habe den maximalen Komfort. Einstellen lässt sich das über das Steuerungselement am Kabel oder über eine App (für iOS und Android):
Über die App lassen sich auch die bis zu acht gekoppelten Geräte steuern. Auch das finde ich sehr praktisch. Ich habe mein iPhone, mein Lumia und mein Surface Book gekoppelt. Zwei davon können gleichzeitig aktiv sein.
Am Kopfhörer selber kann man die Lautstärke sowie die bereits erwähnte Geräuschunterdrückungsstärke einstellen. Es gibt eine Sprachansage, die über den aktuellen Zustand (Akku, Koppelung, Anruf) informiert. Die Sprache kann auch via App verändert werden.
Bezüglich der Akkulaufzeit kann ich noch keine konkreten Angaben machen, aber die angegebenen 10 Stunden Nutzungszeit kommen bislang gut hin. Werde hier ergänzen, sobald ich mehr Erfahrungen habe.
Ganz ohne meine QC20i werde ich jedoch nicht auskommen. Es gibt keine Möglichkeit, die QC30 auch per Kabel mit einer Quelle zu verbinden. Und das brauche ich, um beispielsweise meine eigenen Kopfhörer im Flugzeug zu nutzen. Ja, es gibt Klinke-zu-Bluetooth-Adapter, die scheiden bei mir aber aus (unhandlich für mobilen Einsatz).
Fazit:
Nach rund drei Wochen bin ich sehr begeistert von den QC30 und möchte nicht mehr auf sie verzichten! Eine Möglichkeit, „analoge“ Geräte per Klinkenstecker anzubinden wäre das Sahnehäubchen.
Hinweis:
Es handelt sich hier wie bei mir eigentlich üblich um KEINEN bezahlten/gestellten Produkttest. Derartige Berichte überlasse ich lieber anderen. Ich habe die Kopfhörer ganz normal bestellt und bezahlt und hatte auch nicht vor, sie zurückzuschicken.
Viele Grüße
Dieter