Tag 9: Jacksonville – Seattle

Der heutige Tag bestand eigentlich nur aus den beiden Flügen zurück nach Seattle über Chicago mit der United. Nichts besonderes.

Ausser dass ich wirklich die Schnauze voll habe von AVIS. Jetzt berechnen sie plötzlich und unverlangt eine Gepäckversicherung von $2.95 pro Tag! Ok, kein big deal, ist ja nicht viel Geld könnte man denken. Fakt ist allerdings, dass ich bei meinen 40-60 Mietwagentage im Jahr nahezu jedes mal Ärger mit der Abrechnung bei AVIS habe. Immer so Kleinbeträge, meist durch eine sinnlose zigmalige Währungsumrechnung. AVIS rechnet die in Euro vereinbarte Rate (weil ich ja in D gebucht habe) zuerst in USD um, konvertiert sie dann mit ihrem Kurs zurück in Euro, bucht im Ausland in Euro von einer deutschen Kreditkarte, die dann natürlich auch nochmals 1,25% Gebühren berechnet. Da kommen am Schluß meist 8-10% höhere Beträge zusammen. Also wieder viel Zeit verschwenden um umständlich alles schriftlich zu erklären und auf eine Rückerstattung drängen. Das dauert bei AVIS auch immer ewig :-( Ich werde mich auf die suche nach einem anderen Mietwagenpartner machen.

In Seattle gut und pünktlich gelandet und auch das Gepäck war dabei. Erfreulicherweise kann ich sowieso berichten, dass ich nur bei etwa 1-2% aller Flüge Probleme mit dem Gepäck hatte (-> Verspätungen). Hoffentlich bleibt das so.

Vom Flughafen aus habe ich den Gray Line Downtows Airporter genommen um in die Innenstadt zu meinem Hotel zu kommen. Das ist mit $18 für Hin- und zurück glaube ich die derzeit günstigste Möglichkeit. Die Link light rail wird erst frühestens Ende 2009 fertig sein.

Für eine Nacht habe ich mich im Hilton Seattle Downtown eingebucht, weil das preisgünstiger ist als das offizielle Konferenzhotel Grand Hyatt, das ich ab morgen für vier Nächte beziehen werde. Apropos Hyatt: Ich bin ja viel in Hotels unterwegs. Aber das Grand Hyatt in Seattle ist mit großem Abstand das angenehmste, beste und professionellste Hotel, das ich kenne.

Das Hilton hat mich jedoch überhaupt nicht überzeugt und ich habe beim Check-out auch nur 2 von 10 möglichen Punkten vergeben. Warum? Trotz “Upgrade” war der Raum kleiner als in jedem Motel 6, das Bett unbequemer als in jeder Jugendherberge und das Frühstück…hm, welches Frühstück? Es hätte eigentlich für einen kleinen Aufpreis ein “full hot breakfast” geben sollen. Tja, davon habe ich leider nichts gesehen :-( Und ich hatte mich so auf ein gutes Frühstück gefreut.

Erfreulicherweise (und dass muss ich hier fairerweise erwähnen) bekam ich ca. 1 Stunde nach auschecken eine E-Mail von einem Guest Relations Manager, der sich für beides entschuldigt hat und es als Missverständniss dargestellt hat. Das Frühstück wäre nämlich “cooked to order” gewesen. Ok, akzeptiert.

Viele Grüße
Dieter

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