McDonald’s – oder: ‘That’s why I love working here’

…das hört man nicht alle Tage von einem McDonald’s-Mitarbeiter.

Und dennoch trällerte mir das die junge Dame hinter dem Tresen des McDonald’s in Nevada, MO entgegen, als ich mich über die extrem schnelle Bedienung bedankte.

Apropos McDonald’s…..

Aus Zeit- und Budgetgründen besuche ich häufig McDonald’s-restaurants, wenn ich in den USA auf Tour bin. Dabei finde ich es immer wieder spannend und interessant, wie sehr unterschiedlich doch der Service sein kann. Zum Beispiel in North Platte….da war ich schon bestimmt 6 oder 7 mal (weil dieser Ort irgendwie strategisch günstig für meine Reisen liegt). Und jedesmal das selbe Erlebnis: Chaos pur. Der Laden brummt, eine lange Schlange an Kunden wartet, sieben oder acht Mitarbeiter sind hinter dem tresen beschäftigt…aber nur eine Kasse ist offen. Naja, der Kunde wird es schon akzeptieren.

Interessant ist auch die Kundenzielgruppe und das Soziale System dahinter (ich behaupte einfach mal, es gibt eines). Aus Deutschland kenne ich es nur so, dass überwiegend ein junges Publikum zu MD oder BK geht. Hier in den USA treffe ich immer wieder auf Senioren, die sich dort treffen, gemütlich ein, zwei Kaffee schlürfen und was verspeisen. Naja, es ist halt günstig.

 

Viele Grüße
Dieter

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Aktuelle Spritpreise in den USA

In Florida lag der Spritpreis vorletzte Woche bei um die $2.05 für die Gallone.

In Los Angeles habe ich an den Tankstellen im Schnitt $2.59 gesehen.

In der gegend Nebraska, Kansas und Missouri lag der Preis pro Gallone zwischen $2.16 und $2.39.

Viele Grüße
Dieter

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Nebraska, Kansas & Missouri

Nach insgesamt zwei Konferenz-Wochen in Orlando und Los Angeles stand diese Woche noch eine Woche Urlaub auf dem Programm.

Diesmal habe ich mir die Staaten Nebraska, Kansas und Missouri herausgesucht. Ich war zwar schon in allen, diesmal wollte ich aber ein kleineres Gebiet “abgrasen”.

Dazu flog ich von LAX über Palm Springs, CA (PSP) und Denver, CO (DEN) nach Lincoln, NE (LNK) und mein Rückflug geht von Omaha, NE (OMA) über DEN zurück nach LAX. Der Hinflug verlief trotz einer Verspätung auf PSP-DEN von 30 Minuten reibungslos. Und auch mein Gepäck kam mit mir.

In Lincoln ging es zuerst zum State Capitol und von dort Richtung Süden nach Beatrice. Dort ist das Homestead National Monument of America, ein Denkmal und Museum rund um den Homestead-Act von 1862. Damals konnte jeder ein 640.000m² großes Stück Land bekommen, um es zu bewirtschaften.

Von Beatrice ging es weiter nach North Platte. Dort ist der weltweit größte Rangierbahnhof zu finden. Und das mitten in den USA.

Dann ging es weiter nach Lebanon, Kansas. In der Umgebung ist das Geographic Center of the Contiguous United States zu finden. Allerdings erinnert nur ein unscheinbarer Stein mit Tafel an den geografischen Mittelpunkt der 48 zusammenhängenden Staaten der USA. Schade eigentlich.

Von Lebanon ging es über Hays weiter zum Fort Larned. Dieses alte, zum Großteil wieder restaurierte Fort aus dem 19. Jahrhundert ist eines von vielen Forts, die in dieser Gegend zu finden sind und im Civil War eine bedeutende Rolle spielten.

Anschließend ging es über Wichita weiter nach Joplin, Missouri. Dort in der Nähe befindet sich das George Washington Carver National Monument. George Washington Carver war ein Botaniker und Maler und lebte von 1864 bis 1943.

Weiter ging es durch den Mark Twain National Forest nach Branson, einem kleinen Las Vegas mit vielen Theatern und Attraktionen.

Bei Springfield, MO habe ich das Wilson’s Creek Battlefield besichtigt. Hier fand 1861 eine wichtige Schlacht im Civil War statt.

Die nächste Station war Fort Scott in Kansas. Auch dieses Fort wurde zu einem Großteil wieder restauriert und ist sehenswert – sofern man sich für Geschichte interessiert.

In Topeka, der Hauptstadt von Kansas, gibt es neben dem Capitol auch die Brown v. Board of Education National Historic Site zu besichtigen. Da kann man viel über die Geschichte und Entwicklung der Rassentrennung in den USA lernen.

Über Kansas City mit der Harry S Truman National Historic Site ging es dann weiter nach Omaha, Nebraska.  Von dort geht es zurück über LAX nach MUC.

Die Woche war zwar viel zu kurz, aber besser als nichts ;-)

Alles lief glatt, keine Komplikationen und auch mit dem AVIS-Mietwagen ging ausnahmsweise alles gut. Sehr interessante Gegend. Viel “Nichts” und dünn besiedelt, aber genau das macht sie so interessant. Meine Bilder von der Reise sind auch online.

Viele Grüße
Dieter

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Hilton Los Angeles Checkers Downtown

Ich bin derzeit in Los Angeles auf der Microsoft TechEd-Konferenz. Aus Kostengründen habe ich eine Nacht im Hilton Checkers verbracht bevor ich in mein Konferenzhotel für den Rest der Woche umgezogen bin.

Freitag Abend bin ich nach LAX geflogen und habe die Nacht im Hilton am Flughafen verbracht. Komfortabel ist etwas anderes, aber für eine Nacht war’s ok. Samstag früh nahm ich das SuperShuttle vom Flughafen in die Innenstadt direkt zum Hilton. Dort angekommen wollte ich eigentlich nur meinen Koffer abstellen und dann die Stadt besichtigen. Es war morgens gegen 10:00 Uhr als ich das Hotel betrat. Von aussen schaut es jetzt nicht besonders aus, dafür wurde ich an der Rezeption sehr freundlich begrüßt und konnte sogar schon mein Zimmer beziehen. Das Zimmer machte einen sehr guten Eindruck. Außen alt aber innen technisch auf dem neusten Stand und sehr gepflegt. Und wirklich ausserordentlich freundlicher Service an der Rezeption und Guest Services, Fragen zur Stadt wurden kompetent und freundlich beantwortet. Alles in allem wirklich empfehlenswert!

Sonntag früh dann ein cook-to-order-Frühstück, auch da wirklich sehr freundlich und zuvorkommend.

Auch wenn ich von Los Angeles Downtown überhaupt nicht begeistert bin werde ich hierher bestimmt mal wieder kommen. So stelle ich mir Service in einem Hilton-Hotel vor.

Viele Grüße
Dieter

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Orlando – Disney’s Magic Kingdom

Am 1. Mai flog ich mit Lufthansa über Frankfurt nach Orlando, Florida, um ab Sonntag eine Konferenz zu besuchen. Der Flug ansich verlief ohne Zwischenfälle, allerdings gibt es auch nichts außergewöhnlich positives zu berichten – im krassen Gegensatz zu meinem letzten TATL-Flug. Naja, ein Flug soll ja nicht angenehm sein sondern mich nur von A nach B befördern.

In Orlando angekommen gab es ein Abendessen mit Freunden im Outback Steakhouse. Am Samstag stand ein gemeinsamer Besuch des Disney-Parks Magic Kingdom an. Ich bin zwar kein wirklicher Freund solcher Parks, hat aber dennoch viel Spaß gemacht – trotz $80 Eintritt.

Es gibt zahlreiche Fahrgeschäfte, Shops und Essgelegenheiten. Für viele Fahrgeschäfte und Attraktionen mussten wir anstehen. Erfreulicherweise gibt es ein Fastpass-System. Damit kann man sich für bestimmte Attraktionen einen schnellen Zugang zu einer festgelegten Zeit buchen – damit gibt es kürzere Wartezeiten.

Nachmittags gab es eine kleine Parade verschiedener Disney-Figuren. Samstag Abend gab es dann einen großen Umzug (ca. 45 Minuten) mit beleuchteten Wagen, Disney-Figuren, Musik etc. und anschließend um 23:00 ein großes Feuerwerk.

Um wirklich alles zu sehen reicht ein Tag bei weitem nicht aus. Und Orlando besteht eigentlich nur aus solchen Parks. Alleine vier Disney Parks, dann Universal Studio, SeaWorld und so weiter.

Viele Grüße
Dieter

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Mailand

Am vergangenen Wochenende habe ich einen Ausflug nach Mailand gemacht. Da die Anreise auch Teil des Kurzurlaubs war, flog ich mit Swiss über ZRH nach MXP. In München war am Freitag früh bereits herrliches Frühlingswetter, Zürich hatte leichten Nebel zu bieten. Von ZRH ging es mit einem Avro 100 (natürlich Fensterplatz) über die noch stark verschneiten Alpen bei klarer Sicht nach MXP. Dort wurde ich mit Wolken empfangen.

Vom Flughafen Malpensa aus habe ich den Malpensa Express genommen. Für Hin- und Rückfahrt (40 Minuten pro Strecke) werden 22€ verlangt. Der Zug endet in Cadorno. Von dort aus kann man die Tram oder Metro nehmen. Ein 48 Stunden-Ticket kostet 5,50€. Das reichte für mich und ich konnte damit überall hinfahren. Bin dann als erstes in mein Hotel gefahren, um Jacke und Rucksack abzugeben. Im Hilton Milano (in der Nähe des Hauptbahnhofs) konnte ich einen Sonderpreis bei der Buchung ergattern. Ausserdem war das schliesslich mein Geburtstag. Habe mal wieder ein Upgrade bekommen und fand ein nettes Zimmer vor. Kurze Zeit später wurde mir ein kleiner Geburtstagskuchen überreicht. Sehr nett und aufmerksam.

Anschliessend bin ich in die Innenstadt gefahren, bin dort einiges rund um Scala, Castello Sforzesco und Duomo herumgelaufen und habe viele Bilder gemacht. Für das Abendessen habe ich mir im Hilton einen Tipp geben lassen. Dort wurde mir das Ristorante Pizzeria Da Cecco empfohlen. Also habe ich einen Tisch reservieren lassen und bin hingelaufen. Hm. Von 20 bis 21 Uhr am Freitag Abend war ich der einzige Gast, das Lokal ist nichts besonderes und die Pizza finde ich im Golosone in Zürich beziehungsweise bei den 12 Aposteln in Berlin wesentlich besser. Aber das ist Geschmacksache.

Am Samstag bin ich nach einem ausgiebigen und gemütlichen Frühstück wieder kreuz und quer durch Mailand gefahren und gelaufen, war im Dom drin und oben drauf (natürlich habe ich für 5€ die Variante mit den Treppen statt 8€ per Aufzug genommen). Der Dom ist schon beeindruckend groß und gerade innen sehr sehenswert. Vom Dach aus hatte ich einen schönen Blick über die Stadt. Wirklich ebenfalls sehenswert! Und die paar Treppen sind nicht wirklich anstrengend – allerdings bei Gegenverkehr etwas eng. Abends zurück ins Hotel, Sachen geholt und ab in das nächste Hotel, etwas ausserhalb. Dafür gut mit der Tram erreichbar. So zumindest die Theorie, fahren doch gleich 3 Linien zum Plaza Santarosa.

Am Sonntag morgen wollte ich nach dem Frühstück nochmals kurz in die Stadt (mein Rückflug nach ZRH ging um 1500). Laut Fahrplan fahren die Linien 12 und 19 direkt zum Dom und verkehren alle 9 bzw. 10 Minuten. Prima. Ich stand allerdings 55 Minuten an der Haltestelle, OHNE dass eine Tram in Richtung Duomo kam. In die Gegenrichtung fuhren schon regelmässig welche, was mich davon überzeugte, dass ich den Fahrplan richtig interpretiert habe. Die Linie 7 verkehrte auch regelmässig, allerdings in eine nicht für mich ideale Richtung. Dafür konnte in der Zeit ein wenig den Autoverkehr beobachten. Wichtigste Erkenntnis: das rote Licht an einer Kreuzung (manche nennen es Ampel) ist lediglich ein Vorschlag oder eine Empfehlung. Als ich mich endlich dazu entschloss doch die Linie 7 zu nehmen und irgendwo umzusteigen, kam eine überfüllte 19, in die ich mich noch reinquetschen konnte. Mir blieb dann nur noch Zeit für einen kurzen Rundgang und dann ging es wieder über Cadorno mit dem Malpensa Express zurück zum Flughafen. Als Alternative zum Zug gibt es auch einen Busshuttle von MXP in die Innenstadt. Auf dem Bus stand etwas von 9€ – also auch nicht wirklich viel günstiger.

Der Rückflug nach Zürich war wieder kurz und pünktlich, schöne Alpensicht von meinem Fensterplatz aus inklusive :-)

Dabei fiel mir heute auf, dass ich schon deutlich öfters über die Rocky Mountains geflogen bin als über die Alpen. Hm.

Bedingt durch das Swiss-Billigticket hatte ich knapp 3 Stunden Aufenthalt in ZRH – dafür gab’s in der Lounge Kuchen, Suppe und Getränke auf Kosten der Lufthansa :-))

Der Weiterflug nach München war 30 Minuten verspätet und alle Plätze waren belegt.

Ein interessantes Wochenende!

Viele Grüße
Dieter

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Tag 15: Portland

Gestern Abend nach dem Ende der Konferenz (deshalb gibt es keine reiseberichte der vergangenen Tage) bin ich kurz nach Portland, OR runtergeflogen.

Heute früh zuerst ein wenig Shopping, danach nochmals etwas in Portland herumschlendern und erkunden.

Oregon ist einer der wenigen Staaten, die keine sales tax haben. Allerdings muss man dabei unbedingt die deutschen Einfuhrgesetzte beachten, sonst gibt es Mecker und Ärger am Zoll!

In Portland bin ich mit der Aerial Tram gefahren, einer Gondelbahn hoch zur Klinik. Anschließend noch mit der Straßenbahn eine Rundfahr tgemacht. Abends ging es dann mit dem Flieger zurück nach Seattle. Morgen ist meine Heimreise nach Deutschland.

Viele Grüße
Dieter

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Tag 10: Seattle

Heute habe ich zusammen mit einigen Freunden, die auch zur Konferenz hier waren, eine Tour mit Besichtigung des Seattle Aquariums, einer Hafenrundfahrt und einem netten Kaffee gemacht.

Das Wetter war frisch und regnerisch – wer hätte von Seattle etwas anderes erwartet?

Abends haben wir dann einen Ausflug auf die Space Needle gemacht – trotz leichtem regen eine super Sicht über die schön beleuchtete Stadt. Ein absolutes Muss für jeden Seattle Besuch!

Heute bin ich in das Grand Hyatt umgezogen. Einfach unbeschreiblich!

Viele Grüße
Dieter

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Tag 9: Jacksonville – Seattle

Der heutige Tag bestand eigentlich nur aus den beiden Flügen zurück nach Seattle über Chicago mit der United. Nichts besonderes.

Ausser dass ich wirklich die Schnauze voll habe von AVIS. Jetzt berechnen sie plötzlich und unverlangt eine Gepäckversicherung von $2.95 pro Tag! Ok, kein big deal, ist ja nicht viel Geld könnte man denken. Fakt ist allerdings, dass ich bei meinen 40-60 Mietwagentage im Jahr nahezu jedes mal Ärger mit der Abrechnung bei AVIS habe. Immer so Kleinbeträge, meist durch eine sinnlose zigmalige Währungsumrechnung. AVIS rechnet die in Euro vereinbarte Rate (weil ich ja in D gebucht habe) zuerst in USD um, konvertiert sie dann mit ihrem Kurs zurück in Euro, bucht im Ausland in Euro von einer deutschen Kreditkarte, die dann natürlich auch nochmals 1,25% Gebühren berechnet. Da kommen am Schluß meist 8-10% höhere Beträge zusammen. Also wieder viel Zeit verschwenden um umständlich alles schriftlich zu erklären und auf eine Rückerstattung drängen. Das dauert bei AVIS auch immer ewig :-( Ich werde mich auf die suche nach einem anderen Mietwagenpartner machen.

In Seattle gut und pünktlich gelandet und auch das Gepäck war dabei. Erfreulicherweise kann ich sowieso berichten, dass ich nur bei etwa 1-2% aller Flüge Probleme mit dem Gepäck hatte (-> Verspätungen). Hoffentlich bleibt das so.

Vom Flughafen aus habe ich den Gray Line Downtows Airporter genommen um in die Innenstadt zu meinem Hotel zu kommen. Das ist mit $18 für Hin- und zurück glaube ich die derzeit günstigste Möglichkeit. Die Link light rail wird erst frühestens Ende 2009 fertig sein.

Für eine Nacht habe ich mich im Hilton Seattle Downtown eingebucht, weil das preisgünstiger ist als das offizielle Konferenzhotel Grand Hyatt, das ich ab morgen für vier Nächte beziehen werde. Apropos Hyatt: Ich bin ja viel in Hotels unterwegs. Aber das Grand Hyatt in Seattle ist mit großem Abstand das angenehmste, beste und professionellste Hotel, das ich kenne.

Das Hilton hat mich jedoch überhaupt nicht überzeugt und ich habe beim Check-out auch nur 2 von 10 möglichen Punkten vergeben. Warum? Trotz “Upgrade” war der Raum kleiner als in jedem Motel 6, das Bett unbequemer als in jeder Jugendherberge und das Frühstück…hm, welches Frühstück? Es hätte eigentlich für einen kleinen Aufpreis ein “full hot breakfast” geben sollen. Tja, davon habe ich leider nichts gesehen :-( Und ich hatte mich so auf ein gutes Frühstück gefreut.

Erfreulicherweise (und dass muss ich hier fairerweise erwähnen) bekam ich ca. 1 Stunde nach auschecken eine E-Mail von einem Guest Relations Manager, der sich für beides entschuldigt hat und es als Missverständniss dargestellt hat. Das Frühstück wäre nämlich “cooked to order” gewesen. Ok, akzeptiert.

Viele Grüße
Dieter

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Tag 8: Gainsville – Jacksonville

Der letzte Tag meiner Florida-Kurzreise stand ganz im Zeichen der Geschichte.

Von Gainsville ging es direkt an die Atlantik-Küste zum Fort Mantanzas. Dieses sehenswerte alte Fort aus dem 18. Jahrhundert liegt auf einer Halbinsel uns ist nur per Schiff erreichbar. Der National Park Service bietet kostenfreie Führungen incl. Schifffahrt an.

Von Fort Mantanzas ging es entlang der SR A1A nördlich bis nach St. Augustine. Dort steht das große Castillo de San Marco. Diese wesentlich größere Festung stammt aus dem 17. Jahrhundert. St. Augustine selber wurde 1565 von den Spaniern gegründet und ist die erste europäische Siedlung auf dem Gebiet der heutigen USA. Interessanterweise haben das auch die Ranger in Pensacola von Fort Barrancas für sich beansprucht. Beide haben angeblich Recht. Fort Barrancas wurde vor St. Augustine besiedelt, jedoch schnell von einem Hurrican zerstört und nicht wieder aufgebaut (zumindest damals). St. Augustine ist somit die erste erhaltene Siedlung. Das Castillo ist wirklich sehenswert. Hier hört zwar die Kostenfreiheit auf, aber $6 (plus 1-2 Dollar Parkgebühren) sind erträglich. Wer mehrere National Monuments oder Parks besucht, sollte über die Anschaffung einer Jahreskarte für derzeit $80 nachdenken. Damit hat man 1 Jahr lang fast überall freien Eintritt. Kurz nachdem ich das Castillo betrat begann gerade eine regelmäßig durchgeführte Kanonenschuß-Show. Da wird mit lautem Krach nachgestellt, wie damals die Kanonen abgefeuert wurden. Ein historisches Spektakel – wunderbar von den Parkrangern inszeniert. Nach einem anschließenden Spaziergang durch die historische Innenstadt ging es weiter der SR A1A entlang nach Norden.

Letzte Besichtigungsstation war das Fort Caroline. Absolut kein Vergleich zu den beiden ersten Festungen. Ich denke, der Besuch lohnt sich nur für wirkliche Historien-Fans. Die Umrisse der Festung sind nachgebaut, viel zu sehen gibt es nicht.

Damit endet meine einwöchige Kurzreise. Morgen geht es “zurück” nach Seattle.

Viele Grüße
Dieter

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