London Abbey Road – Beatles Zebrastreifen

London hat bekanntermaßen sehr viele Sehenswürdigkeiten. Eine in der Regel etwas weniger bekannte aber dennoch sehr berühmte ist der Zebrastreifen in der Abbey Road vor den Abbey Road Studios. Dieser Zebrastreifen ist auf dem Titelbild des gleichnamigen Albums der Beatles:

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Quelle: Wikipedia

Es wurde Zeit, dass ich mir das selber ansehe. Der Zebrastreifen und die Abbey Road sehen heute natürlich etwas anders aus. Zum Leidwesen der Autofahrer und Anwohner ist der Fußgängerübergang ein Anziehungspunkt für fotografierlustige Touristen (uns eingeschlossen).

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Wie kommt man hier her?

Die Abbey Road liegt nordwestlich vom Stadtzentrum. Die richtige Bushaltestelle aus dem Stadtzentrum kommend ist “Abbey Road Grove End Road (Stop R)” und sie wird von den Buslinien 139 (Waterloo Station –> West Hampstead/West End Green)  und 189 (Oxford Circus –> Brent Cross Shopping Centre) bedient. Die Haltestelle liegt in Fahrtrichtung kurz hinter dem Zebrastreifen (auf allen drei Bildern links oben im Hintergrund zu erkennen). Die Bushaltestelle Richtung Innenstadt “Hall Road Abbey Road (Stop S)” liegt ein paar Meter südlich der Kreuzung, an der ich für die Bilder stehe. Busse fahren in der Regel alle 10 Minuten und die Fahrtzeit zum Oxford Circus beträgt je nach Verkehr 15-20 Minuten.

Viele Grüße
Dieter

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Wo die Zeit gemacht wird: Greenwich

Neulich war ich mit Dieter in London. Wir haben uns einiges angesehen, er hat ja auch schon darüber hier berichtet.

Wir haben auch Greenwich besucht. Hier wird die Zeit gemacht, habe ich gelernt. Wobei das heute eigentlich so gar nicht mehr stimmt.

Die Wikipedia weiß folgendes dazu:

Die Greenwich Mean Time war von 1884 bis 1928 Weltzeit, in dieser Funktion wurde sie 1972 von der Koordinierten Weltzeit UTC abgelöst.

Der Ausdruck Greenwich Mean Time (GMT) wird heute eigentlich nur noch in Großbritannien und Westafrika offiziell für die Zeitzone Westeuropäische Zeit (WEZ/WET, UTC+0) verwendet, bzw. im Sommer für die zugehörige Sommerzeit Westeuropäische Sommerzeit (WESZ/WEST, UTC+1). Seit 1925 wird die Bezeichnung von unterschiedlichen Stellen für verschiedene Zeitnormale genutzt. Daher wird empfohlen, wenn man genaue Zeiterfassung will, diese Bezeichnung nicht zu verwenden.

Im Mittel überquert die Sonne um 12:00 GMT den Mittagskreis (Meridiandurchgang) von Greenwich und hat dabei annähernd ihren höchsten Stand am Himmel (obere Kulmination). Aufgrund der ungleichmäßigen Geschwindigkeit der Erde auf ihrer elliptischen Umlaufbahn und der Neigung der Erdachse weicht der tatsächliche Mittagsdurchgang um bis zu 16 Minuten davon ab (siehe Zeitgleichung), was sich jedoch über das Jahr ausgleicht. GMT folgt also einer gedachten mittleren Sonne, die sich mit konstanter Geschwindigkeit im Laufe eines Jahres entlang des Äquators (statt wie in Wirklichkeit entlang der Ekliptik) bewegt.

Eine genauere Methode der astronomischen Zeitmessung ist es, die Zeitintervalle zwischen den Meridiandurchgängen eines Fixsterns zu messen (siderische Zeit).

Nichtsdestotrotz ist das ein Touristenmagnet und es gibt auch einiges anzuschauen. Ein Museum mit vielen Ausstellungsstücken. Man darf allerdings so gut wie nirgends rumspielen, weshalb es für mich dann irgendwann langweilig wurde….

Der Greenwich Meridian liegt auf einem Hügel im Südosten von London, im Bereich der Docklands. Auf einem Hügel liegt auch das Royal Observatory. Dort kann man den Prime Meridian anschauen. Ich hab mich da natürlich fotografieren lassen :)

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Das Observatory liegt auf einem Hügel. Da muss man rauf laufen – oder sich tragen lassen :) Von da oben hat man zugleich eine schöne Aussicht auf die Docklands, Canary Wharf, den O2 Dome und im Vordergrund das National Maritime Museum:

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Um das Observatory zu besichtigen, müssen Menschen allerdings 9,50 Pfund hergeben. Gut, dass ich kostenfrei rein durfte.

In der Gegend gibt es noch einiges zu besichtigen:

  • National Maritime Museum
  • Cutty Sark (ein altes Schiff)
  • Naval College Gardens

Wie kommt ihr hier her?

  • mit der DLR bis Cutty Sark
  • Mit dem Schiff (River Bus) bis Greenwich
  • Mit dem Bus (zB 188 ab Waterloo Station)

Viele Grüße
Euer Conrad

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Reichshof Hamburg, Curio by Hilton

Am Freitag, 17. Juli 2015, eröffnete das neuste Hotel der Hilton-Familie seine Pforte unter der neuen Marke “Curio”. Die Marke Curio wurde im Juni 2014 gegründet und steht für einen individuellen Charakter.

Es gibt aktuell acht Hotels der Marke Curio in den USA:

Weitere Standorte sind natürlich geplant, angekündigt bereits für Rapid City (SD), Birmingham (AL), Augusta (GA) und Philadelphia (PA).

Auf Jamaica (Karibik) gibt es bereits das Jewel Paradise Cove Resort & Spa Runaway Bay, das Jewel Dunn’s River Beach Resort & Spa, Ocho Rios soll demnächst hinzukommen.

Mit dem Reichshof Hamburg wurde nun schräg gegenüber dem Hamburger Hauptbahnhof das erste europäische Curio-Hotel eröffnet, für 2017 ist eines in Istanbul geplant. Das Hotel Reichshof ist ein 1910 eröffnetes Haus im klassizistischen, großbürgerlichen Stil.

Zur Eröffnung im Jahr 1910 zählte es zu den größten Hotels Europas und war damals das größte Hotel in Deutschland. Seinen Namen erhielt es zu Ehren von Kaiser Wilhelm II. Mit fließendem Wasser, elektrischem Strom und Telefonanschlüssen auf jedem Zimmer hatte es damals eine hochmoderne Ausstattung. Wegweisende Technik waren auch die Autogarage und die hydraulischen Aufzüge. 50 Zimmer hatten sogar ein „Privatbad“.

Der Reichshof war seinerzeit das erste Hotel, das Einheitspreise für die Übernachtung einführte – damals kostete die Übernachtung mit Frühstück 3,50 Mark pro Person. (Wikipedia)

Es wurde bis 2014 als Vier-Sterne-Hotel unter der Marke Maritim geführt und zwischenzeitlich für rund 32 Millionen Euro renoviert. Es stehen 278 Gästezimmer, 6 Junior-Suiten und 3 One-Bedroom-Suiten zur Verfügung. Das Gebäude wurde erfreulicherweise im Zweiten Weltkrieg nur gering beschädigt und steht inzwischen unter Denkmalschutz. Viele alte Elemente wurden wiederverwendet und ich finde, diese Mischung ist sehr gelungen. Bauartbedingt ist quasi jedes Zimmer anders geschnitten. Laut dem General Manager des Hotels gibt es 67 verschiedene Zimmertypen.

Die Lobby ist schon beeindruckend:

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Der Kranz des Kronleuchters ist original erhalten, die Glaselemente sind neu.

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Das Restaurant Slowman ist im schönen Speisesaal untergebracht. Hier gibt es auch das umfangreiche Frühstücksbuffet. Besonderer Schwerpunkt wird seitens des Betreibers auf Qualität und Herkunft der Lebensmittel gelegt. So werden Bio- und lokale Produkte bevorzugt. Ich empfehle unbedingt, den Apfelsaft zu probieren!

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Man bekommt selbstverständlich auch frisch nach Wunsch zubereitete Eierspeisen sowie Pancakes. Lecker,  kann ich nur sagen!

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Ein unbedingt zu erwähnender Pluspunkt beim Frühstück: Samstag/Sonntag ist es bis 12:00 Uhr verfügbar!

Sofern das Frühstück nicht in der Rate enthalten ist, kostet es 18 Euro. In diesem Fall finde ich das absolut gerechtfertigt.

Nebenan liegt die Bar 1910, die auch heute noch an die Zwanziger Jahre erinnert und über ein umfangreiches Getränkesortiment verfügt. Hier erschien der Eindruck, dass das Personal eher kaufmännisch denkt und lieber keine unterschiedlichen Produkte anbietet, obwohl diese vorrätig sind. Ich selbst trinke keinen Alkohol, aus unserer 8er Gruppe wurde jedoch berichtet, dass beispielsweise beim Gin Tonic logischerweise die teuerste Sorte geliefert wurde, ohne Hinweis, dass es auch andere Mischungen gibt. So kamen wohl Preisschwankungen von 50% zustande.

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In der Hotelhalle befindet sich direkt im Eingangsbereich das Slowman Sushi & Sweets:

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Hier gibt es Getränke aller Art. Auffallend ist, dass es weder Coca-Cola noch Pepsi gibt… Da war ich zuerst etwas irritiert. Angeboten wird zB Bio-Cola der Marke now. In der Bar 1910 gibt es erfreulicherweise “richtige” Coca-Cola.

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Preislich geht es hier angemessen vernünftig zu. Diese 0,33l Cola kostet 3,50 Euro.

Unser Besuch im Reichshof fand direkt am Eröffnungstag statt und wir blieben bis Sonntag. Gebucht war ein Queen Medium Room für 12000 HHonors-Punkte und 47€ pro Nacht, die passende “Best available Rate” lag bei 189€; 30000 Punkte hätte die reine Punkterate gekostet. Somit liegt bereits das Standardzimmer (aka “Besenkammer”) im hochpreisigen Segment. Damit liegt das Curio Reichshof übrigens auf gleichem Niveau wie das nahegelegene Park Hyatt. Eine stolze Ansage, denn zwischen beiden Hotels liegen dann doch Welten. Bin gespannt, ob sich der hohe Preis halten kann. Nahezu den ganzen August über liegt der Preis schon zwischen 149€ und 299€.

Erfreulicherweise gab es dank meines HHonors Diamond Status ein Upgrade in ein King Extra Lage Zimmer. Da das Hotel sicherlich nicht ausgebucht war, wäre eine bessere Zimmerkategorie sicherlich machbar gewesen, gerade um interessierten Lesern etwas Gehobeneres schmackhaft zu machen. Aber da sich der Reichshof ja in den meisten Punkten noch nicht um die Hilton-loyale Kundschaft kümmert ist das kein Wunder.

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Unser Zimmer lag im vierten Stock mit Fenster zur Kirchenallee. Hier ein paar Eindrücke:

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Blick von der Eingangstüre ins Zimmer. Es gibt übrigens keine Garderobe oder wenigstens einen Haken, um eine Jacke aufzuhängen. War vermutlich zu teuer.

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Etwas gewöhnungsbedürftig ist ein King Size Bett, welches aus zwei Matratzen ohne Topper besteht. Sehr unangenehm, wenn man wie ich schräg im Bett schlafen muss, um nicht die Füße herausragen zu lassen. Dann ist nämlich die Spalte zwischen den Matratzen sehr spürbar in der Körpermitte. Wer auch immer sich so einen Pfusch ausgedacht hat. Auch sind die Bettdecken nicht für Personen ab ca. 1,80m geeignet, da sehr kurz.

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Der in diesem Zimmertyp vorhandene Kühlschrank kühlte eine einzige Flasche Wasser. Angeblich gibt es diese ab der XL Kategorie. Interessant, dass sich das Curio nicht an seine eigenen festgeschriebenen Standards hält:

Two complimentary bottles of water per stay (at Waldorf Astoria™ Hotels & Resorts, Conrad® Hotels & Resorts, Curio – A Collection by Hilton, Hilton Hotels & Resorts, DoubleTree by Hilton™, Embassy Suites Hotels™, Hilton Garden Inn™ and Hilton Grand Vacations™ hotels)
Loyalty Rewards from Hilton HHonors

Von einer zweiten Flasche Wasser war nichts zu sehen. Aus unserer Gruppe wurde berichtet, dass einer einen 5€ Gutschein für den Kiosk neben den Aufzügen (leider nirgends im Bild) bekommen hat. Einheitlich scheint hier wieder nichts zu sein.

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Das Zimmer ist grundsätzlich sehr minimalistisch ausgestattet. Design geht über Funktionalität. So gibt es keine Schubladen o.ä. in den Nachttischen und im Schreibtisch. Dafür gibt es neben dem Bett eine Steckdose, die (genau wie eine der Steckdosen am Schreibtisch) auch aktiv bleibt, wenn die Zimmerkarte nicht gesteckt ist. Einen Wecker/Uhrenradio sucht man übrigens vergeblich…

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Immerhin fand Conrad die vielen Kissen klasse ;)

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Ein Safe ist vorhanden, der auch ein durchschnittliches Laptop aufnehmen kann. Auf eine Steckdose wurde bewusst verzichtet. In meinem ersten Zimmer war auch kein Bügeleisen-/brett vorhanden. In dieser Preiskategorie eigentlich absolut üblich.

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Es sieht so aus, als ob das Sofa ausziehbar wäre.

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Neben den Steckdosen am Schreibtisch befindet sich eine HDMI-Buchse, um eigene Endgeräte an den TV anschließen zu können. Das finde ich sehr praktisch und verhindert das herumfummeln direkt am Fernsehgerät.

Auf eine Infobroschüre oder Hotelinformationen muss man hier aus Umweltgründen verzichten. Manche Zimmer verfügen über ein Samsung Tablett. Bei denen würde mich aber nicht wundern, wenn sie bereits nach 1-2 Monaten defekt sind, die Ladeschale (leider habe ich versäumt, ein Bild zu machen) ist sehr wackelig und fummelig.

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Positiv erstaunlich ist eine handgeschriebene Begrüßungskarte sowie eine Flasche Rotwein. Das hatte ich schon sehr lange nicht mehr in einem Hilton Hotel.

Besonders enttäuscht bin ich vom Bad. Für mich etwas lieblos. Leider kommt das auf dem Bild nicht so raus. Auf dem Waschbeckentisch stehen wirklich nur die beiden Gläser. Ohne Untersetzer. Und sonst nichts. Sieht furchtbar aus. Andere Hotels haben zB einen Tuchspender, einen Korb mit Hygieneartikel (Duschhaube etc). Oder irgendetwas. Aber der schwarze Tisch sieht verloren aus. Bad-Amenities gibt es wohl auf Anfrage  an der Rezeption. Nicht mal zu einem Hinweisschild darauf hat es gereicht.

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Bademantel und Slipper gibt es erst ab einer Suite. Diese haben dann im Bad wenigstens ein kleines Schiefergestell mit Seife etc.

Leider musste ich am mittleren Tag das Zimmer wechseln. Und über den Umgang mit dem Problem bin ich überhaupt nicht zufrieden. Nicht in dieser Preiskategorie. Was war geschehen?

Am Freitag und Samstag war es in Hamburg sehr warm. Zimmer mit Südseite heizt sich natürlich auf. Beim ersten Betreten des Raumes am Freitag gegen 20:30 habe ich als erstes die Klimaanlage auf die Minimaltemperatur von 18,5 °C gestellt und – natürlich – die Zimmerkarte gesteckt gelassen. Wir waren dann Abendessen und noch etwas trinken und als ich spätabends ins Zimmer zurück kam, war es noch genauso stickig warm wie zuvor. Obwohl die Klimaanlage lief. Übrigens positiv: die ist sehr leise! OK, die Nacht habe ich sehr schlecht geschlafen, weil ich grundsätzlich in warmen Umgebungen mies schlafe. Egal, ein Hotel ist ja nicht dazu da, dass ich dort gut ausruhen und schlafen kann. Samstag früh dann gleich an der Rezeption Bescheid gegeben mit der Bitte, dass sich das jemand anschaut. Abends dann wieder zurück gekommen und beim Betreten des Zimmers fast rückwärts rausgefallen, solche eine stickig-warme Luft kam mir entgegen (der Flur ist angenehm kühl). Das hätte ich jetzt wirklich nicht erwartet. Niemand hat sich um meine Reklamation gekümmert. In einem Hilton Garden Inn wäre das übrigens ein Fall für die Zufriedenheitsgarantie. Nicht jedoch im Curio Reichshof. Nicht mal der als “Entschädigung” zugesicherte Drink an der Hotelbar wurde von der Rechnung genommen. Auch hier sieht man wie bereits oben erwähnt, dass es da noch an einem Verständnis für Gäste mangelt.

Also bekam ich ein anderes Zimmer, das tatsächlich deutlich kühler war, weil es zum Innenhof hin lag. Klimaanlage eingeschaltet und die Nacht hindurch blieb es angenehm frisch! So muss das sein.

Übrigens war ich nicht der Einzige, der Zimmer tauschen musste. Ein befreundetes Ehepaar musste sogar drei verschiedene Zimmer nutzen, bis alles geklappt hat.

Ein funktionierende WLAN sollte heute zur Standardausstattung eines Hotels gehören. Nicht jedoch hier. Es gibt zwar kostenfreies WLAN – betrieben von “The Cloud” – das aber nicht nutzbar war. Obwohl das Hotel weit entfernt von gut belegt war, was das WLAN so langsam, dass ich überwiegend das Mobilfunknetz mit 3G genutzt habe. Also gerade bei einem neu eröffneten Hotel sollte doch mehr als ein 3 MBit/s-dsl Anschluß verwendet werden…. Mehr Bandbreite für das gesamte Hotel scheint es ja nicht gegeben zu haben. Auch die anderen aus der Gruppe hatten selbe Erfahrung gemacht. Sehr schade. Wirklich. Mein Speedtest lieferte bei mehreren Tests zu unterschiedlichen Zeiten eine durchschnittliche Bandbreite von 200-300 KBit/s…

Darüber hinaus gab es noch viele Kinderkrankheiten zu meistern. Wir haben fast alle mit dem General Manager besprochen, der sich auf meine Anfrage hin fast eine Stunde Zeit für uns nahm und alle Punkteinteressiert aufgenommen hat! Sehr positiv!

Durchgängig und ausnahmslos positiv zu erwähnen ist die Freundlichkeit des gesamten Personals! Man merkte richtig, dass sie sich auf die Gäste freuen nach den langen Monaten der Vorbereitung. Das Hotel hätte ja bereits im Frühjahr eröffnen sollen. Ich wünsche dem Hotel und mir, dass das recht lange erhalten bleibt, denn dadurch wurden die meisten kleinen “Schönheitsfehler” ausgeglichen.

Wobei sich mir nicht erschließt, warum so viele Kleinigkeiten nicht früher erkannt und beseitigt wurden. Mal ein kleiner Auszug aus den “Kleinigkeiten”:

  • Wassertemperaturschwankungen in der Dusche
  • Duchkopfhalter defekt
  • stark fuselnde Handtücher
  • Seifenspender können bei Benutzung der Badewanne (manche Zimmer) nicht erreicht werden
  • Badezimmertüren gehen schwer zu
  • Glastüren Dusche sind undicht, so dass der Duschvorraum mit Wasser bedeckt ist
  • Baustaub
  • Badeabluft funktioniert nicht
  • Luftstrom Klimaanlage in manchen Zimmern direkt auf den Kopfbereich im Bett

Alles nicht wirklich ein Drama und in einem Hampton Inn würde ich da anders urteilen. Aber nicht in einem Hotel, dass in dieser Preisliga mitspielen will.

Üblicherweise machen Hotels ein “Soft Opening” mit “echten” Gästen. Hier erfolgte nach mehreren Aussagen nur ein Opening mit Friends&Family. Für mich nicht nachvollziehbar, aber ich muss es auch nicht verantworten. Ich habe bei einigen anderen (mir unbekannten) Gästen mitbekommen, dass überdurchschnittlich viel Diskussionsbedarf an der Rezeption bestand. Bei so wenigen Gästen eher beunruhigend. Wenn man schon kein solches Soft Opening macht, hätten die ersten Tage halt preislich anders gestaltet werden müssen. Aber solche überzogene Preise verlangen und dann nicht die volle Leistung bringen ist… doof. Angeblich gehört ja auch ein großes Spa und Fitnessbereich dazu. Wenn ich das richtig verstanden habe, sind beide noch nicht fertig.

Ich bin Mitte August wieder in Hamburg und habe auch eine Nacht im Reichshof gebucht. Ich bin sehr gespannt, was sich in dann einem Monat verändert hat!

Edit 23.08.2015: Der Bericht über meinen zweiten Aufenthalt im August ist hier zu finden.

Viele Grüße
Dieter

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Hampton by Hilton London Waterloo

Im Juni waren wir mal wieder ein Wochenende in London und haben bei der Gelegenheit gleich ein neues Hotel ausprobiert. Seit etwa einem Jahr gibt es in Fußweite zur Waterloo-Station ein Hampton by Hilton. Die Bushaltestelle “The Old Vic” mit den Haltepunkten Q (Richtung Waterloo) und S (Richtung Elephant & Castle) liegen nahezu unmittelbar vor dem Hotel. Hier fahren beispielsweise die Buslinien 1, 188, 176 und 68. Und die Underground Station Waterloo ist in unter 10 Fußminuten erreichbar.

Der Checkin verlief sehr freundlich und der gesamte Eingangsbereich macht einen sehr ordentlichen Eindruck. Sieht auch noch alles neu aus. Es gibt eine Bar, ein angrenzendes Restaurant sowie genügend Sitzmöglichkeiten.

Als Hilton HHonors Diamond Mitglied bekam ich ein Upgrade von einem Twin Bed Room in diesen Queen Bed Room:

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Für meine Begriffe ein sehr ordentliches und sauberes Zimmer. Trotz Fenster zur Waterloo Road war vom Straßenlärm nichts zu hören.

Frühstück wäre inklusiv gewesen, ich habe es aber vorgezogen, länger zu schlafen. Leider geht das auch am Wochenende nur bis 10:00 Uhr. Deshalb kann ich nichts über die Frühstücksqualität sagen.

Die Rate war für Londoner Verhältnisse mit 116.10GBP recht günstig. Das Hotel ist somit auf meiner Liste für künftige London-Aufenthalte.

Viele Grüße
Dieter

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Austrian Airlines Business Class

Anfang Mai 2015 hatte ich – erstaunlicherweise – meinen ersten Langstreckenflug mit Austrian. Es ging von Wien nach Chicago.

Geflogen sind wir mit der Boeing 767-300ER OE-LAE “Wiener Sängerknaben” auf Sitz 01K. Die AUA-Maschine ist erfreulicherweise 1-2-1 bestuhlt. Ok, genau das war der Grund, warum ich diese Route gewählt habe…denn hier haben Conrad und ich genügend Platz:

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Während dem Flug hatte er hier genügend Platz und war sicher aufgehoben:

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Die 767 hat einen großen Bildschirm sowie ein praktisches Aufbewahrungsfach für mein Smartphone:

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Hier ein Blick auf die Speisekarte – das las sich alles sehr lecker! Vorweg: Das war es auch!

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Kaum oben gab es dann ein paar Nüsse und Getränke:

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Habe mir dann nach meinem Geschmack aus den Vorspeisen einen kleinen Teller zusammenstellen lassen:

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Anschließend gab es eine wirklich leckere “Steirische Rahmsuppe”:

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Als Hauptgang habe ich mir den “Wiener Zwiebelrostbraten” ausgesucht. Garnelen mag ich nicht und Thaicurry kann ich auch woanders essen.

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Die Hauptspeise war zwar von der Menge her übersichtlich dafür sehr gut!

Als Desert habe ich mir wieder einen kleinen Teller zusammenstellen lassen:

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Etwas später habe ich mir dann einen Franziskaner bestellt – und das, obwohl ich kein Kaffeetrinker bin. Aber probieren wollte ich zumindest.

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Die zur Verfügung stehenden Kaffeevarianten sind schon beeindruckend:

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Kurz vor der Landung gab es dann noch einen kleinen Snack:

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Austrian hebt sich mit einer Besonderheit beim Essen von vielen anderen Fluggesellschaften ab: Dem Flying Chef. Hier fliegt ein Koch mit und kümmert sich um die Speisen der Business Class. Ich habe absichtlich kein Foto an Bord gemacht und verwende daher Marketingmaterial der Austrian. Das tatsächliche Erscheinungsbild kam dem recht Nahe.

Flying Chef

http://www.austrian.com/Info/Flightinformation/LonghaulBusiness.aspx?sc_lang=de&cc=DE

Dadurch werden die Speisen in der Küche zubereitet und einzeln an den Platz gebracht. So etwas wie mit einem großen Wagen durch die Business Class zu fahren und vor dem Gast die Alufolie abzunehmen und den Teller hinzustellen gibt es hier nicht. Das hat Stil. Fairerweise darf nicht unerwähnt bleiben, dass Austrian keine First Class hat.

Die Zeit verging buchstäblich mal wieder wie im Flug! Sehr aufmerksame Crew, leckere Speisen und ein angenehmer Sitzplatz. Gut, 10:30 Stunden gehen ja wirklich schnell rum.

Wenn ich Langstrecke in Business Class fliege, suche ich mir die Flugrouten meist nach meinen persönlichen Kriterien raus (sind ja rein private Flüge). Denn Business ist nicht Business. Für mich ist neben den Kosten natürlich der Komfort wichtig. Hätte ich 1,80 m und 70 kg sähe das vielleicht anders aus. Aber bei 1,97 m und (egal) brauche ich Platz. Es gibt wie ihr hier bei der AUA seht auch Fluggesellschaften, die in der Business Class Einzelsitze haben. Lufthansa hat sowas selbstverständlich nicht, aber beispielsweise die Swiss oder AUA. Andere Fluggesellschaften haben eventuell auch Sitzplätze mit genügend Platz. Die versuche ich dann zu bevorzugen.

Für mich war es ein sehr angenehmer Flug. Hätte ich das nur früher schon ausprobiert… Mal schauen, wohin mich die nächste Austrian Langstrecke bringt!

Viele Grüße
Dieter

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Cadillac Ranch bei Amarillo, TX

In der Nähe der texanischen Stadt Amarillo haben wir einen ganz komischen Parkplatz gefunden. Da stecken Autos den Kopf in den Sand:

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Dieter hat es mir dann erklärt: Es ist ein Kunstwerk der Künstlergruppe Ant Farm aus Kalifornien und das gibt es schon seit 1974. Das sind alles Heckflossen-Cadillacs aus den 50er Jahren. Und es ist gewollt, dass die so mit Graffitis übersäht sind – das ist Teil des Kunstwerks.

Wie kommt ihr da hin?

Die Cadillac Ranch liegt auf Privatgrund und wenige Meilen westlich von Amarillo an der Interstate 40. Von Westen kommend nimmt man die Ausfahrt 60 und fährt dann knapp eine Meile in Fahrtrichtung Osten auf der Parallelstraße. Dann sieht man rechts schon eine behelfsmäßige Parkmöglichkeit entlang der Straße und eine Türe im Zaun. So ca. 100m südlich stehen die Cadillacs. Kommt man von Amarillo und fährt auf der I-40W nimmt man auch die Ausfahrt 60, biegt links ab um unter der Autobahn hindurch zu fahren. Dann wie oben.

Viele Grüße
Euer Conrad

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Star Alliance Gold: Kostenloses Upgrade fuer den Heathrow Express

Star Alliance Gold Statusinhaber (zum Beispiel Lufthansa Miles&More HON Circle Mitglieder oder Senatoren) erhalten zwischen dem 31. März und 30. Mai 2015 ein kostenfreies Upgrade in die Business First Class des Heathrow Express in London.

Offers Star Alliance Gold Holders a free upgrade to Business First Class on trains to and/or from London Paddington and Heathrow Airport T2. Please note that the Standard Heathrow Express Conditions of Carriage apply in addition to these Terms.

To receive this Offer you must purchase of a full fare standard class ticket to and/or from London Paddington and Heathrow Airport T2, and show your valid Star Alliance Gold Frequent Flyer card when prompted in Business First Class on the train.

Außerdem gibt es noch ein paar Prozente mit Kleingedrucktem bei einigen Anbietern im Terminal 2.

Weitere Informationen:

Viele Grüße
Dieter

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Eine kulinarische Abschiedsreise

Ende Februar war ich mit Dieter und einem gemeinsamen Freund auf einer besonderen Reise. Ja, klar, alle unsere Reisen sind besonders Zwinkerndes Smiley Aber diese war lustig-traurig. Naja, so traurig nun auch wieder nicht, aber knapp fünf angenehme Reisejahre gingen zu Ende. Dieter hat den HON-Status bei der Lufthansa nicht verlängert, und wir wollten das Ende für eine kleine Abschiedstour nutzen. Ursprünglich hatten wir das Ziel ins Auge gefasst, an einem Wochenende alle First Class Lounges der Lufthansa Gruppe zu besuchen. Die gibt es in München, Frankfurt, Zürich, Genf, Wien und New York. Das wäre natürlich ein Spaß gewesen für mich. Bei der Planung stellten wir dann fest, dass uns das zeit- und kostenmäßig so nicht passt. Also haben wir New York und Wien gestrichen.

Herausgekommen ist dann folgende Tour:


Map generated by the Great Circle Mapper – copyright © Karl L. Swartz

Klar ging es ein wenig um das letztmalige Besuchen der First Class Lounges inklusive des Essensangebotes. Aber im Vordergrund stand die Freude am Reisen, was verrücktes zu tun.

1. Der Kartoffelsalat:

Alles begann an unserem Heimatflughafen Hannover. Freitag abends flogen wir ja Hannover-München. Doof an Hannover ist, dass die S-Bahn nur alle halbe Stunde fährt, somit sind wir meist schon recht früh dort.  In Hannover dürfen wir die Senator-Lounge nutzen. Dort gab es Kartoffelsalat und Fleischpflanzerl (Frikadellen).

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Übernachtet haben wir im Holiday Inn in der Innenstadt von München. Die waren sehr freundlich und die Rate war auch preisgünstig. Leider mussten wir am Samstag sehr früh raus, schließlich wollten wir vor dem Abflug um 09:00 Uhr noch ausgiebig frühstücken.

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2. Die Weisswurst

Wann immer wir vormittags ab München abflogen, versuchten wir Zeit für ein Weisswurstfrühstück zu finden. Dieter sagt, die sind lecker und traditionell. Und die Weisswürste in der First Class Lounge sind sehr lecker! Also gab es eine (oder waren es zwei?):

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3. Das Spiegelei

Wir flogen anschließend nach Frankfurt. Dort gibt es insgesamt drei First Class Einrichtungen. Zuerst schauten wir in der First Class Lounge im Bereich A vorbei. Da gab es ein Frühstücksspiegelei.

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So sieht es in der FCL A aus:

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Und ja, ICH darf auf dem Tisch sitzen ;)

4. Das Schnitzel

Langsam wurde es Zeit für das erste Mittagsmahl. Deswegen sind wir in die First Class Lounge nach B gegangen. Das traditionelle Wiener Schnitzel sei sehr lecker, meint Dieter.

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5. Das Steak

Bis zu unserem Weiterflug hatten wir noch genügend Zeit, deswegen haben wir uns auf den Weg in das schöne First Class Terminal gemacht. Da kenne ich mich gut aus und habe mich auch gleich ordentlich hingesetzt.

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Für Dieter gab es Salat mit einem Steak als Beilage.

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Unser Weiterflug nach Genf war verspätet, was wir aber erst im Flieger mitbekommen haben. In GVA gab es wohl irgendwelche Probleme, denn so sah an dem Abend die Abflugtafel aus:

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6. Der Salat

Die kleine First Class Lounge in Genf kannte ich jetzt nicht so gut, aber ich habe es mir dennoch gleich bequem gemacht während die Menschen Abendessen zu sich nahmen. Es gab einen Salat:

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Übernachtet haben wir im Hotel InterContinental in Genf.

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7. Das Omelett:

Der Tag fing dann zwar nicht mit einer Flughafenlounge sondern mit dem Omelett beim Frühstück im Hotel an.

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8. Das Croissant

Am Flughafen Genf blieb nur noch wenig Zeit in der First Class Lounge, daher reichte es auch nur für ein Croissant:

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Unterwegs nach Zürich gab es dann schöne Alpensicht und auch viele Wolken zu bestaunen:

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9. Die Pasta

In Zürich hatten wir ein bisschen Zeit bis zu unserem Weiterflug nach München. Daher besuchten wir die dortige First Class Lounge. Auch hier gab es etwas zu essen: Als Vorspeise Rindertartar und anschließend Pasta.

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Da ich ja nichts essen brauche, habe ich es mir inzwischen bequem gemacht:

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Endlich ging es dann nach München und auf dem kurzen Flug gab es auch eine Kleinigkeit zu essen in der Business Class:

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10. Der Burger

Bevor es dann leider schon wieder nach Hannover ging, hatten wir glücklicherweise Zeit, in München in letztes Mal in die First Class Lounge zu schauen. Neu auf der Speisekarte war der Burger:

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Kurze Zeit später waren wir auch schon wieder zuhause in Hannover. Schade, denn die Tour war lustig :)

Viele Grüße
Euer Conrad

 

Maps generated by the Great Circle Mapper – copyright © Karl L. Swartz.

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iOS Passbook Bordkarten–Vorbildlich bei American Airlines

Ja, ich nutze noch ein iPhone… Überwiegend bei Reisen, denn leider gibt es noch immer nicht alle für mich wichtigen Apps auch für Windows Phone. Außerdem kann ich so im iPhone lokale SIM-Karten nutzen, während meine beiden deutschen Karten im Lumia sind.

iOS hat mit Passbook eine sehr angenehme Lösung für beispielsweise Bordkarten geschaffen. Noch nutze ich bei allen Flügen soweit möglich Papierbordkarten, versuche aber immer, parallel dazu eine Online Bordkarte zu bekommen. Um mich daran zu gewöhnen und um mich mit der Technik vertraut zu machen.

Die meisten Fluglinien, mit denen ich unterwegs bin, unterstützen das mittlerweile: Lufthansa, British Airways, American Airlines, United etc. Doch irgendwie gehen alle anders damit um. Von allem was ich kenne, finde ich die Implementierung von American Airlines mit Abstand am besten. Hier werden – sofern gewünscht – sämtliche Aktualisierungen wie Gatewechsel, Sitzplatzänderung, Verspätungen recht zeitnah eingespielt. Das kenne ich so weder von Lufthansa noch British Airways.

Folgendes Beispiel zeigt einigermaßen den Ablauf. Ich habe leider nicht daran gedacht, einen Screenshot von der ursprünglichen Bordkarte zu machen, die den ursprünglichen Sitzplatz 12A und die ursprüngliche Abflugzeit 5:00 PM an Gate B17 hatte. Gegen 16:30 Uhr kam die erste Aktualisierung mit dem neuen Sitzplatz 11A wegen Fluggerätewechsel und auch das neue Gate.

Kurze Anmnerkung am Rande: Interessante Leistung finde ich. Die ursprüngliche Embraer 145 hat als Exit Row die Reihe 12, bei der nun eingesetzten Embraer 140 ist es die Reihe 11. Beachtlich, dass irgendjemand (oder die IT) in der Lage war, dies anzupassen und mich wieder in die Exit Row zu setzen. Bei der Lufthansa gab es sowas nicht mal, als ich HON war.

Leider kam dann kurz darauf die Verspätung:

Leider wurde die Verspätung größer und fortlaufend wurde die Passbook Bordkarte aktualisiert.

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Der gelbe Kringel ist übrigens nicht von mir, sondern von der AA App gesteuert zur Verdeutlichung der Änderung.

Also ich finde das ein prima Service, deshalb schreibe ich auch darüber. Sollen sich andere Fluggesellschaften mal ein Beispiel nehmen. So fühle ich mich als Reisender und Passagier/Kunde besser informiert und kann mich danach richten.

Danke, American Airlines!

Viele Grüße
Dieter

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Die nächste Reise steht an – oder: Einmal Texas bitte!

Vorfreude ist eine schöne Freude!

Für unsere nächste Reise sind wir nun endlich mit den Vorbereitungen fertig. Herausgekommen ist eine wie ich finde sehr lustige Reise. Dieter saß auch stundenlang an der Planung, am abfragen von Flugzeiten und Verfügbarkeiten von Prämienflügen. Meilen haben wir noch genügend, also sollten auch alle Flüge damit beglichen werden.

Alles fing damit an, dass wir gefragt wurden, ob wir zwei Freunde von uns von Frankfurt nach Austin begleiten wollen. Na klar wollen wir! Schließlich geht’s ja um eine Flugreise :) Ihr wisst ja, wie gerne ich fliege. Und wir hatten die neue Strecke London-Austin mit British Airways eh im Auge. Wir haben schließlich das herausfordernde Ziel, alle US-Einflughäfen anzufliegen, die man von Europa aus mit den beiden großen Allianzen StarAlliance und OneWorld erreichen kann. Dazu kommt, dass BA LHR-AUS mit der Boeing 787 fliegt – die fehlt uns auch noch. Also, damit fiel es uns leicht, die beiden Freunde zu begleiten. Die Planung konnte endlich beginnen. Da ich leider nicht auf einer Tastatur tippen kann, musste ich warten, bis Dieter Zeit hat. Schließlich mussten wir noch einen Rückflug suchen. Unsere Freunde fliegen ab Austin separat weiter. Auch hier ist natürlich für uns klar, dass wir neue Strecken und möglichst neue Flughäfen nehmen. Mit ein bisschen herumsuchen fanden wir dann einen Flug mit Lufthansa von Toronto über Frankfurt nach Hannover. Ok, Toronto liegt in Kanada. Ganz schön weit entfernt von Texas. Erfreulicherweise gab es auch einen Flug von Dallas über Philadelphia nach Toronto mit US Airways. Den haben wir natürlich gleich gebucht ;)

Heraus kam demnach bislang folgendes:


Map generated by the Great Circle Mapper – copyright © Karl L. Swartz

Rot: British Airways, Orange: Lufthansa, Schwarz: US Airways

Zwischen Hin- und Rückflug liegt knapp eine Woche. Die wollte Dieter eigentlich als Rundreise mit dem Auto durch Texas verbringen. Da war ich aber nicht so ganz einverstanden und so haben wir uns gemeinsam auf die Suche nach lustigen Flügen gemacht.

Wir haben sehr viele Avios bei British Airways und da es dort Ende April zu einer deutlichen Verschlechterung im Punktesammelprogramm gibt, wollten wir da noch einige von los werden und ein bisschen American Airlines fliegen. Denn noch sind diese Prämienflüge einigermaßen günstig. Nach langem hin und her kam dann folgendes zusammen:

Map generated by the Great Circle Mapper – copyright © Karl L. Swartz

Sieht doch lustig aus, oder? :)

Insgesamt sind das 7 unterschiedliche Tickets und 11 Flugsegmente. Bringt uns dafür auch 10 neue Flughäfen. Und wir fliegen keine Strecke doppelt.

Wer sich fragt, warum von DFW (Dallas-Fort Worth) aus sternförmig? Das liegt daran, dass die Flüge alle von American Airlines sind und deren Hub ist DFW. Von daher fliegen die nicht von LRD direkt nach CLL sondern immer LRD-DFW und dann DFW-CLL. Natürlich hätten wir auch mit anderen Airlines fliegen können, aber wir wollten ja Avios bei American Airlines nutzen.

Da wir nicht alles komplett fliegen wollten (und wegen Verfügbarkeiten konnten), haben wir noch 5 Autostrecken dazwischen. Übernachten müssen wir ja auch irgendwo und das musste alles im Gesamtkonzept berücksichtigt werden. Günstige Mietwagen und Hotels mussten mit den Verfügbarkeiten von Prämienflügen mit American Airlines (besser: American Eagle) in Einklang gebracht werden. Leider sind ja nicht alle Flüge zu allen Zeiten auch buchbar. Und einen reinen Bezahlflug wollten wir nicht haben. Das kann ja jeder :-P Und es musste überall (hoffentlich) genügend Puffer eingebaut sein für den Fall von Verspätungen. Sonst hätten wir sicherlich noch mehr Strecken einbauen können. Aber Dieter meinte, das ist zu riskant. Die Zeit für Umbuchungen und Umplanungen haben wir auf der kurzen Reise nicht. Drückt uns bitte einfach mal die Daumen, dass das alles so klappt!

Hoffe, dass es auch für mich bequem werden wird, aber eigentlich bin ich ja nicht anspruchsvoll. Insbesondere auf LHR-AUS gibt’s ja nen neuen Flieger zu erkunden.

Wir planen mal, entweder zwischendurch oder am Ende einen Reisebericht zu schreiben. Hoffentlich findet ihr ihn spannend. Dauert allerdings noch ein paar Tage bis wir losfliegen :(

Die gesamte Route findet ihr hier als Great Circle Mapper Karte.

Ich freue mich schon :)

Viele Grüße
Euer Conrad

 

Maps generated by the Great Circle Mapper – copyright © Karl L. Swartz.

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