Ich packe meinen Koffer und nehme mit….

 

In meinem letzten Blogpost habe ich erwähnt, dass ich jetzt einige Tage nur mit Handgepäck unterwegs bin. Daraufhin kamen einige Fragen und Anregungen, weshalb ich hier kurz etwas dazu schreiben möchte.

Ich versuche seit Jahren bei meinen Reisen nur mit Handgepäck auszukommen. Das hat unter anderem einfache und praktische Gründe:

  • kein Warten am Zielort auf den Koffer (wenn man 2-3x im Jahr fliegt summiert sich die Wartezeit)
  • keine Sorge, dass der Koffer beschädigt wird (die Beschädigung an sich ist ja in der Regel kein Problem, eher die Abwicklung der Schadensbegleichung. Habe da derzeit einen Fall bei Air Canada, die sich seit 5 Wochen nicht drum kümmern).
  • keine Sorge, dass der Koffer gar nicht ankommt. Da ich meist nur eine Nacht an einem Ort bin ist das sehr lästig und ungeeignet, sich den Koffer nachsenden zu lassen
  • je nach Fluglinie Gepäckgebühren
  • ich muss mir nicht Gedanken machen, in welche Tasche ich was tue. Denn Wertsachen (Laptop!) haben im aufgegebenen Gepäck nichts zu suchen.

Wie bekomme ich zwei oder drei Wochen Kleidung in einen kleinen Handgepäckkoffer? Und Laptop etc?

ich habe für Laptop und die wichtigen Utensilien immer eine separate Tasche dabei. Bei einem längerem Aufenthalt wie jetzt eine etwas größere aber noch zulässige Tasche. Dort sind mein Surface, iPad, Reiseunterlagen, Buch, Handy, Netzteile drin. Manchmal auch noch ein Satz Wechselwäsche.

Im Handgepäckskoffer befindet sich dann der Rest. Da ich meist nur privat unterwegs bin kann ich es mir erlauben, mal 2 Tage im selben Hemd herum zu laufen. Ansonsten auch mal zwischendurch eines oder zwei waschen. Geht in der Dusche, sofern nicht wirklich schmutzig,

Die Anordnung der Kleidungsstücke ist natürlich auch wichtig. Meine Koffer haben alle das Handgestänge spürbar im Innenraum Dazwischen lassen sich leicht Unterwäsche, Socken und Kleinkram unterbringen – gerollt! Darüber kommen die Hemden/T-Shirts. Auch gerollt, wie hier sichtbar.

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Dadurch nehmen sie weniger Platz weg und bleiben nahezu knitterfrei. So passen dann gut drei Schichten in den Koffer. Obendrauf dann ggfs. Pulli und fertig. Es geht sicherlich noch viel Perfekter. Ich bin mit dem Ergebnis aber zufrieden – und das ist doch die Hauptsache ;) Irgendwo auf Youtube gibt es ein Video in dem die Rolltechnik noch extremer gezeigt wird.

Flüssigkeitsbeutel kommt in eine Außentasche (falls etwas ausläuft sind nicht alle Klamotten betroffen). Wobei ich da ja sehr sparsam bin. Gibt ja fast alles im Hotel, ich habe kein Problem, Shampoo etc. aus dem Hotel zu nutzen.

Ein weiterer “Trick” von mir ist es, manchmal auch alte, leicht defekte oder nicht mehr getragene Kleidungsstücke mitzunehmen. Für einen oder maximal zwei Tage Urlaub geht es doch fast immer noch. Leider kommt es bei mir ab und an vor, dass mir irgendwas nicht mehr richtig passt oder Löscher/Risse hat, die es sich nicht lohnt zu reparieren. Dann nehme ich sie in so einen Urlaub mit und entsorge sie dann vor Ort. Da ich eh derzeit den Großteil meiner Bekleidung in den USA ein kaufe (vor allem wegen der Größe, Auswahl und natürlich auch Preis), passt das gut. Zu viel darf ich ja eh nie einkaufen, es gibt ja nur eine geringe Zollfreimenge,

Auf diese Art und Weise komme ich eigentlich im normalen Reiseurlaub gut mit zwei Wochen Handgepäck aus. Bedingt durch meine individuelle Konfektionsgröße nehmen meine Kleidungsstücke und Schuhe einiges an Platz ein. Kleinere Zeitgenossen werden da sicherlich noch weniger Schwierigkeiten haben.

Hoffe, das hilft euch etwas?

Viele Grüße
Dieter

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Wenn einer eine Reise tut, dann kann er was erzählen.

Wenn einer eine Reise tut,
dann kann er was erzählen.
Drum nähme ich den Stock und Hut und tät das Reisen wählen.

Mit diesem Zitat von Matthias Claudius (1740 – 1815) möchte ich mein Blog hier wieder mit etwas mehr Inhalt füllen.

Bei mir steht eine berufliche Veränderung an und zwischen Ende und Neubeginn möchte ich eine kleine Reise machen. Nein, kein Jahr Weltreise mit Rucksack. Soviel Zeit und Geld habe ich nicht. Aber es reicht für einen Monat. Ich erfülle mir auch keinen “Traum”, aber ich hake ein paar Punkte auf meiner Bucket List ab. Ziel der Reise soll sein, etwas Neues zu sehen und vor allem: abschalten, ausruhen, entspannen.

Deswegen weiß ich noch nicht, ob abschalten und entspannen kompatibel zum bloggen sind. Mal schauen.

Beginn der Reise ist heute. Als erster Stopp steht das Weihnachtsfest im Kreise der Familie an. Deshalb geht es mit dem Zug an den Bodensee. InterCity Express 589 München-Ulm. Abfahrt 12:28 Uhr ab München Hauptbahnhof. Um 12:25 ist von dem Zug – der hier bereitgestellt wird – jedoch nichts zu sehen. Die Website der Bahn sagt, alles pünktlich. Das Twitter-Team @db_bahn klärt mich über eine ca. 15minütige Verspätung auf. So ist es dann auch aber bis Ulm holt der Zug erfreulicherweise die Verspätung vollständig auf, so daß ich meinen Anschluss mit dem InterRegioExpress noch erreiche. Sehr schön, denn die nächste Verbindung kommt 70 Minuten später als geplant an meinem Ziel an.

Ich werde meine Reiseroute nicht vorher veröffentlichen. Aber auf Twitter und Facebook könnt ihr mir ja folgen. Nur soviel vorweg: es gibt einige neue Flughäfen, neue Strecken und mindestens eine neue Airline.

Die größte Herausforderung – ok, mal von der Gesamtplanung abgesehen – war die Gepäckfrage. Der erste Trip besteht aus gut 15 Flugsegmenten und insgesamt drei Wochen. Da ich sehr ungerne Gepäck aufgebe muss ich da nur mit Handgepäck auskommen. Also ein Bordtrolley und eine Laptoptasche. Für die Familientage kommt noch ein Rucksack hinzu, der bleibt dann aber dann dort. Und zwischendurch muss ich waschen und/oder ein paar T-Shirts kaufen. Aber speziell letzteres sollte kein Problem sein.

Ich bin gespannt, ob das alles wie geplant klappt. Ein paar (zeit-)kritische Verbindungen sind dabei. Aber ich lasse mich überraschen. Und ich hoffe auch, dass ich das Ziel der Gesamtreise erreichen werde und gut erholt zurück komme.

In diesem Sinne fröhliche Weihnachten! Ich melde mich hoffentlich Ende der Woche wieder.

Viele Grüße
Dieter

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Bose QC20i Noise Cancelling Headset

 

Ich bin schon seit Jahren begeisterter Nutzer diverser Bose-Produkte. Allerdings nicht von den High End HiFi-Produkten sondern von Kopfhörern als Reisebegleiter.

Bislang befinden sich in meiner Sammlung:

Seit gut einer Woche befindet sich Boses neustes Produkt in dieser Kategorie in meinem Besitz: QuietComfort® 20i Acoustic Noise Cancelling® Headphones.

Sehr schön verpackt das Ganze:

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Warum habe ich die USD 299.00 dafür ausgegeben? Ich habe es mir lange überlegt. Die QC3 sind richtig gut, aber relativ groß, nehmen somit Platz im Handgepäck weg und ich kann mich nicht seitlich an der Kopfstütze im Flieger anlehnen. Deshalb war ich sehr auf Testberichte einiger Freunde gespannt, die sich die QC20 vor mir zugelegt haben. Von ihnen habe ich durchweg positive Rückmeldungen bekommen und somit war meine Entscheidung dann letztendlich ganz einfach.

Ich muss sagen, ich bereue es nicht. Konnte sie vergangene Woche auf einer 4,4 Stunden Zugfahrt und zwei kurzen Flügen bereits einsetzen und testen. Wow. Nahezu unglaublich wie gut der Klang und die Geräuschunterdrückung ist. Ich kann die Lautstärke am iPod im unteren Drittel lassen und höre dennoch angenehm die Musik. Auch der Tragekomfort ist sehr angenehm. Habe die StayHear-Ohreinsätze in L im Einsatz und bin bislang sehr zufrieden.

Etwas gewöhnungsbedürftig ist der Akku mit seinem sehr kurzen Verbindungskabel zur Musikquelle (muss ja nicht zwingend ein iPhone/iPod sein):

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Aber irgendwoher muss ja der Strom kommen.

Ich bin nur gespannt, wann die Kabel brechen, denn ich muss sie schon sehr knicken um alles in die mitgelieferte Tasche zu bekommen. Hoffe, dass Bose da vorgebeugt hat.

Die Kopfhörer gibt es in zwei Varianten: QC20 und QC20i. Das “i” steht für iPhone/iPod. Der Unterschied zwischen den beiden Modellen liegt in der Fernsteuerung. Das QC20i bringt eine 4-Tasten-Fernbedienung mit folgenden Funktionen: Laut, Leiser, Rufannahme/Musiksteuerung, Aufmerksamkeitsmodus. Android-, BlackBerry- und Windows Phone-Geräte können keine Musiksteuerungsfunktionen und haben daher nur die Rufannahme- sowie die Aufmerksamkeitstaste. Da das QC20i über mehr Funktionen als das QC20 verfügt kann es auch problemlos mit nicht-Apple Geräten verwendet werden. Da funktionieren dann halt die Laut/Leise-Funktionstasten nicht ;)

Viele Grüße
Dieter

P.S. Selbstverständlich hat Bose mich nicht für diesen Beitrag bezahlt oder beeinflusst. Ich habe die USD299.00 schön brav und dumm aus eigener Tasche bezahlt. Die Kopfhörer sind jedoch für mich perfekte Reisebegleiter, deshalb passen sie in mein Blog.

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Ein Wochenendausflug mit Umweg nach London

 

Freitag der Dreizehnte. Manche sind abergläubisch und denken, der Tag bringt Unglück. Gibt ja auch in vielen Flugzeugen keine Reihe 13.

Ich mache mich nachmittags auf den Weg zum Flughafen, bin zufällig mal wieder ein Wochenende unterwegs. Habe mir einen kleinen Spaß-Trip zusammengebastelt, der mehrere Gründe hatte.

Zwischenstopp mit Übernachtung sollte Düsseldorf sein. Da ich aber MUC-DUS schon oft geflogen bin, suchte ich mir eine Umsteigeverbindung heraus. British Airways hat mir für einen Awardflug die Route MUC-HAM-DUS mit Air Berlin angeboten. Passt, zumal ich HAM-DUS noch nicht habe. 45 Minuten Umsteigezeit sollte reichen. Deshalb habe ich diese Verbindung gebucht, schließlich fliege ich ja meistens um zu fliegen.

Am Air Berlin Priority Checkin Schalter wurde mir dann mitgeteilt, dass ich das so nicht fliegen kann. Es war sogar eine Notiz in der Buchung dazu vorhanden. Grund sei die zu knappe Umsteigezeit, da die AB 6306 MUC-HAM ca. 20 Minuten Verspätung hat und es keine spätere AB Maschine HAM-DUS mehr gibt – nur 2x Lufthansa. AB wollte das Risiko nicht eingehen und mich erst recht nicht auf die Lufthansa Maschine umbuchen – obwohl da genug Platz wäre. Nach kurzer Diskussion wurde ich dann invol (unfreiwillig) auf die Direktverbindung MUC-DUS AB 6036 mit einem Mittelplatz in Reihe 1 umgebucht. Zeitlich entstanden mir dadurch keine Unannehmlichkeiten, jedoch kostet der Direktflug nur rund die Hälfte der von mir bezahlten Verbindung. Selbstverständlich sei das nicht das Problem von Air Berlin. Mein inzwischen etwas besserer Eindruck von Air Berlin kippt.

Der Flug nach Düsseldorf war einigermaßen pünktlich und ich nahm S-Bahn und Tram zum Hotel. Untergekommen bin ich diesmal wieder im InterContinental Düsseldorf in einem netten Zimmer.

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Um von Düsseldorf wieder weg zu kommen plante ich als nächstes Ziel London ein. DUS-LHR/LCY hatte ich schon, STN/LGW/LTN bot sich nicht als Ziel an. Also suchte ich einen Abflughafen in der ‚Nähe‘ von DUS, von dem aus ich noch nicht nach London geflogen bin. Nach etwas Recherche (Flughafen, Flugzeit, Flugpreis bzw. Awardverfügbarkeit) kam ich dann auf Rotterdam (RTM). Von da aus gab es ein ziemlich günstiges Kaufticket in Economy mit British Airways nach London LHR T1. Also das gebucht. Nur, wie komme ich von Düsseldorf nach Rotterdam? Mit der Bahn. Das ‚Europa Spezial Niederlande‘ kostet 19€, das passt. Zugverbindung zeitlich auch gut, so dass ich im InterConti noch gemütlich frühstücken konnte. Da ich in Utrecht umsteigen musste, habe ich mich für einen ausreichenden zeitlichen Sicherheitspuffer entschieden.

Inzwischen war der Checkin-Zeitpunkt für meinen nächsten Flug am Samstag Nachmittag erreicht und deshalb beeilte ich mich, den WebCheckin von British Airways aufzurufen. Erfreulicherweise wurde mir ein Upgrade auf Club Europe (so nennt British Airways seine innereuropäische Businessklasse) für kleines Geld angeboten. Das lohnt sich zwar für die mit einer Stunde angegebene Flugstrecke nicht, allerdings kann ich die dadurch höhere Anzahl an Tierpunkten und Avios brauchen und unterm Strich war das ein gutes Geschäft. Konnte sogar noch meinen Lieblingssitzplatz 01A reservieren.

Die Zugfahrt nach Rotterdam war angenehm und pünktlich. Sehr positiv aufgefallen ist mir, dass es in dem niederländischen InterCity Zug von Utrecht nach Rotterdam Central kostenloses WiFi von T-Mobile gab. Sehr nett, schont den Akku und die Datenoption.
In Rotterdam erwartete mich leider Regen, sodass ich mich gleich mit dem Bus 33 für 3€ (Ticket beim Fahrer erhältlich) auf den Weg zum ‚Rotterdam The Hague Airport‘ machte. Der Bus fährt tagsüber alle 15 Minuten und es waren etwa 30 Minuten Fahrtzeit. Auch hier gab es kostenfreies WiFi!

In RTM war der Checkin-Schalter für den BA-Flug noch geschlossen, aber dank mobilem Boardingpass konnte ich schon durch die Sicherheitskontrolle. Außer einem Restaurant, einer Aussichtsterrasse und 2-3 Geschäften gibt es eh nichts zu sehen.

Als der Flug aufgerufen wurde ging ich durch die Passkontrolle zum Gate und bat um eine gedruckte Bordkarte. Habe dann eine handgeschriebene Bordkarte bekommen :) Gleichzeitig wurde mir mitgeteilt, dass für mich leider kein Essen geladen wurde, weil ich den Flug zu spät gebucht hätte. Sehr merkwürdig, werde da noch beim BA Customer Service in Bremen nachhaken.

An Bord hat sich der Purser dann auch nochmals entschuldigt für das fehlende Essen.

Ankunft in Heathrow T1 war ziemlich pünktlich. Lustiger weise kamen wir früher an als wir abgeflogen sind:

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Geht natürlich nur, weil eine Stunde Zeitverschiebung dazwischen liegt ;)

Von Heathrow fuhr ich dann mit der Piccadilly Line in die Innenstadt, schaute noch schnell in unserem Büro vorbei und ging anschließend zum Covent Garden, meinem Lieblingsstraßenmusiker zuzuhören. Dabei traf ich noch zwei Freunde, die auch gerade in London waren.

Übernachtet habe ich im Hilton London Docklands, weil die dank der Great Getaway-Aktion eine bezahlbare Zimmerrate hatten und weil ich da schon häufig übernachtet habe.

Nach einem ausgiebigen Frühstück fuhr ich mit der Fähre rüber zur Canary Wharf und von dort mit dem Linienschiff nach North Greenwich. Ich wollte die Gelegenheit nutzen, endlich mal mit der Emirates Airline Gondel zu fahren. Außerdem ging mein Weiterflug nachmittags ab dem London City Airport LCY, der 2 Zugstationen davon entfernt liegt. Geschickt eingefädelt sozusagen.

Die Emirates Seilbahn kann man auch mit der Oyster Card bezahlen, so dass ich nicht erst ein Ticket kaufen musste.

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Von der Endstation Emirates Royal Docks lief ich zur nahen DLR Station West Silvertown und fuhr dann zum Flughafen.

Der Rückweg nach München sollte mit British Airways operated by Sun Air of Scandinavia sein und mit einer Dornier 328 Prop zuerst nach Billund BLL in Dänemark führen und von dort mit der gleichen Gesellschaft aber mit einer Dornier 328 Jet weiter nach München. Leider wurde am Freitag der Flugzeugtyp auf BLL-MUC auch auf die Prop geändert. Das ist nun schon mein zweiter gescheiterte Versuch, mit der Do 328 Jet zu fliegen :(

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Wie auch schon bei meinem allerersten Flug mit Sun Air im Mai auf BLL-DUS mit einer Jetstream 31 war der Service auf beiden Strecken LCY-BLL-MUC außergewöhnlich gut und freundlich. Beide Male waren es selber Flieger und Crew. Durchgeführt wurde der Flug mit der D-CIRI von MHS Aviation. Klingt alles etwas kompliziert aber das Ergebnis zählt…

Überraschend war das Speiseangebot in Economy. Neben 2 Getränkerunden, Hauptspeise, Kaffee/Tee gab es auch einen Becher Eis. Und das Angebot war auf beiden Segmenten unterschiedlich.

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Etwas verwirrend war, dass es in Billund keine Transfermöglichkeit gibt. Daher musste ich nach der Passkontrolle (UK ist ja kein Schengen Mitglied) den Sicherheitsbereich verlassen und mich draußen ganz normal in die Schlange zur Sicherheitskontrolle einreihen. Schuld daran sei 9/11, wie mir auf Nachfrage mitgeteilt wurde. Aha. Fast Track natürlich Fehlanzeige. Naja, immerhin hatte ich gut 20 Minuten Umsteigezeit….

Flüge verliefen angenehm und wir landeten pünktlich in München.

Zusammenfassend war es ein angenehmes Wochenende und trotz der kleinen Eingriffe in meine Planung hat es sehr viel Spaß gemacht, der Erholungswert war hoch.

 

Viele Grüße
Dieter

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myDriver: Alternative zum Taxi?

 

In den letzten Monaten versuchen sich viele Chauffeurdienste im Markt zu etablieren und den eingesessenen Taxidiensten Konkurrenz zu machen. Nicht immer muss das ja schlecht für den Kunden enden.

Der Autovermieter Sixt hat dazu die Firma myDriver gegründet. Gemäß eigener Beschreibung lautet das Konzept von myDriver:

myDriver vermittelt zwischen Fahrern mit Funkmietwagen, die keinen Taxitarifen unterliegen, und dem Kunden der einen
komfortablen und günstigen Chaffeurservice sucht. Die Buchung unseres Dienstes findet einfach und unkompliziert über unsere Smartphone App oder Homepage statt. Auch die Bezahlung ist durch unsere App geregelt. Mit einem Klick zahlen Sie komfortabel bargeldlos. Unser Tarifmodell ermöglicht es uns diese Dienstleistungen zu attraktiven Preisen auf Taxiniveau durchzuführen und dennoch hochwertigen Service zu bieten.

Angelockt durch die permanente Werbung hatte ich dieses Jahr bereits drei Buchungen getätigt, um mir ein eigenes Bild zu machen. Zwei davon verliefen reibungslos, eine davon ging komplett schief. Dennoch – oder gerade deshalb – wollte ich myDriver noch eine weitere Chance geben.

Am Samstag hatte ich einen Flug ab München um 08:55. Durch die derzeitigen Streckensperrungen bei der S-Bahn München an Wochenenden war das die Gelegenheit, mit myDriver von mir zuhause früh zum Flughafen zu fahren. Taxi kostet in der Regel zwischen 70 und 80 Euro, myDriver wollte dafür 82,74€. Freundlicherweise gab es über den Vielfliegertreff einen 50 Euro Gutschein für diesen Test. Leider gab es nur Fahrzeuge der Kategorie “Business” und höher, wie immer stand die “Economy”-Variante nicht zur Verfügung. Ein Schelm wer Böses denkt….

Also die Fahrt 3 Wochen vor dem Termin über die iPhone App gebucht (Abholung bei mir zuhause um 06:45) und recht zügig die Fahrtbestätigung per App und eMail bekommen. Nach ein paar Tagen wurde per eMail noch ein Fahrerwechsel mitgeteilt.

Samstag früh ging ich dann gegen 06:35 vors Haus – und war positiv überrascht, dass der Fahrer schon da war und auch gleich auf mich zu kam. Sehr freundlicher Empfang, angenehmer Fahrer. Da ich nur einen Rucksack dabei hatte, konnte er mir mit dem Gepäck nicht helfen, Fahrzeug war ein 5er BMW, tip top sauber, eine Flasche Wasser stand in der Mittelkonsole (war übrigens bei den bisherigen drei Fahrten nicht so). Ich wurde kurz gefragt, welches Terminal (da ich in der Buchung meinen Flug nicht angegeben hatte) und schon ging die Fahrt los. Wir nahmen den streckenmäßig kürzesten Weg und waren dank kaum Verkehr etwa 40 Minuten später am Flughafen München. Wurde direkt am First Class Check In Schalter abgeliefert und freundlich verabschiedet.

Vom Gesamtpaket her war das bislang die angenehmste Buchung/Fahrt. Wenn das so bleibt werde ich myDriver sicherlich öfters nutzen.

Viele Grüße
Dieter

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Flughafentransfer in Kiev

 

Neulich war ich in Kiev, Ukraine. Da wir recht spät in Kiev Borispol (KBP) ankamen, wollten wir zügig ins Hotel und ausnahmsweise nicht erst lange mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren. Und ein Freund von Taxi-Fahrten bin ich nicht, weder in Deutschland noch im Ausland.

Durch eine Empfehlung bin ich auf Go2UA aufmerksam geworden. Preislich machte das auch einen vernünftigen Eindruck: 40USD (rund 30,50€) für eine Fahrt vom Flughafen in die Innenstadt von Kiev, 10USD mehr, wenn man (garantiert) einen englischsprachigen Fahrer möchte. Kurze eMail hingeschickt, nochmals nachgefragt und dann gebucht. Korrespondenz war sehr angenehm, zügig und korrekt.

Am Flughafen Kiev wurden wir dann nach der Zollkontrolle bereits von Alina samt Namensschild erwartet und sie fuhr uns direkt zu unserem Hotel. Zufällig ist sie die Managerin von dem Transferunternehmen und spricht fließend Englisch. Die Fahrt in einem normalen PKW (keine besondere Limousine oder Taxi) war kurzweilig und sicher.

Go2UA bietet noch weitere Dienste an wie Stadtrundfahrten oder Übersetzungsservice.

Die Rückfahrt vom Hotel in der Nähe des St. Michaelskloster zum Flughafen haben wir dann mit dem Taxi zurückgelegt, weil wir uns nicht im voraus auf eine exakte Uhrzeit festlegen wollten. Für die Strecke haben wir 411,00 UAH bezahlt, was rund 38,50€ entspricht. Der Fahrer sprach kein Wort Englisch – oder wollte keines sprechen.

Dieser Eintrag ist weder eine Werbung noch bekomme ich irgendeine Provision. Reiner Erfahrungsbericht.

 

Viele Grüße
Dieter

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Ein Wochenende in Kanada mit Air Canada

Ich war schon sehr oft in Nordamerika, wobei nahezu ausschließlich in den USA. Für Kanada blieb bislang nie wirklich Zeit und so war ich erst zwei Mail dort: 1 Tag in Winnipeg und ein paar Tage rund um die Niagara Fälle und Toronto. Aber nach Kanada geflogen bin ich noch nie, somit auch noch nie Air Canada. Das stand aber schon lange auf meiner Liste, es lag immer nur an der Flugverfügbarkeit.
Doch dann bot sich vor einigen Monaten eine seltene Gelegenheit: Es gab einen Awardplatz auf der AC 823 LHR-YYT. Der Flug von London Heathrow nach St. John’s in Neufundland ist mit 05:40h einer der kürzeren Transatlantikflüge. Kürzer ist zum Beispiel noch Icelandair von Reykjavik nach Halifax mit 04:35h. Aber FI ist nicht in der Star Alliance und somit für mich nicht auf Meilen buchbar. Dennoch ist die AC 823 ein lustiger Flug, weil er mit einem Airbus 319 geflogen wird. Also habe ich mich gefreut, dass ich da einen Platz bekommen habe. München-London mit Lufthansa war auch problemlos verfügbar. So, nun, also bin ich in St. John’s. Wie komme ich von da weiter? Also etwas rumgespielt und nach und nach kam folgende Strecke heraus:
Map generated by the Great Circle Mapper – copyright © Karl L. Swartz.
Bei Prämienflügen ist man halt nicht so flexibel wie bei Kauftickets, aber die Route gefiel mir. Bis ich dann feststellte, dass Hotels in St. John’s nicht besonders günstig sind. Aber mei, Flug war schon gebucht.
Air Canada setzt auf der Transatlantikstrecke eine normale A319 ein, die man so auch auf inneramerikanischen Strecken findet. Also kein klassisches Langstreckengerät. Durch meinen Sitzplatz 1A hatte ich dennoch genügend Platz und Komfort auf dem kurzen Flug:
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Service war ordentlich und das Essen (Grilled Breast of Chicken with Jus complemented by roasted Potatoes, Red Pepper, Yellow Zucchini and Green Beans) war lecker.
Die anschließende Einreise nach Kanada verlief zügig und unkompliziert und wenige Minuten später hatte ich mein HERTZ-Mietwagen in Empfang genommen.
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Wetter war sehr ordentlich und es war angenehm warm. Aufgrund der knappen Zeit habe ich mich direkt zu zwei der schönsten Sehenswürdigkeiten von St. John’s gemacht.
2013 06 21 St Johns 011
Das ist der Cabot Tower auf dem Signal Hill.
Meine zweite Station war dann Cape Spear:
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Übernachtet habe ich im Super 8 für teure 139 Kanadische Dollar (inklusive einer CAD25 Costo Guthabenkarte).
Am nächsten Morgen ging der Weiterflug nach Halifax schon um 05:30. Dort hatte ich einen kurzen Aufenthalt, bevor es nach Charlottetown weiter ging. Dieser Flug wurde mit einer Dash 8-100 geflogen und der Flugbegleiter war sehr gut gelaunt, hat mit den wenigen Gästen an Bord Witze gemacht. Sowas bleibt in Erinnerung. In YYG hatte ich leider 3,5 Stunden Aufenthalt, was zu wenig war um in die Stadt rein zu fahren. Also hing ich am Flugplatz rum. Anschließend ging es dann weiter nach Toronto.
Dort nahm ich Bus und U-Bahn ins Hotel. Hatte mich für das InterContinental Toronto Yorkville entschieden.
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Am nächsten Tag ging es dann schon wieder zurück. Toronto hat noch einen kleinen Stadtflughafen, von dem aus ging es nach Montreal:
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Witzig an diesem Flughafen ist, dass man nur mit einer Fähre (hm, oder natürlich mit dem Flugzeug) hinkommt. Sehr angenehm überrascht war ich, dass es im Wartebereich kostenfreie (!) Heiß- und Kaltgetränke gab.
In Montreal hatte ich eine kurze Umsteigezeit, die in teilweise in der überfüllten und ungemütlichen Air Canada Mapple Leaf Lounge verbrachte. Von YUL nach LHR ging es dann mit Air Canada AC 864 mit einem Airbus A330-300:
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AC hat in der Business Class nur Einzelsitze, die im Fischgrätenmuster angeordnet sind. Sehr angenehm und selbst für mich ausreichend Platz. Mein Sitzplatz 13K hat (weil es der hinterste Platz vor der Economy Kabine ist) zusätzlichen Stauraum, auf dem Bild rechts vom Kissen zu erkennen. Was mir bei diesem Flug nicht gefallen hat war der langsame, schleppende Service. Bei Abflug 19:50 und Landung um 07:30 in London möchte zumindest ich so viel wie möglich Ruhen/Schlafen, zumal ich am nächsten Tag direkt ins Büro in London bin. Es hat rund 2,5h gedauert, bis das Essen erledigt und abgeräumt war. Und rund 2 Stunden vor Landung wurde Frühstück serviert (was ich dann dankend abgelehnt habe).
Alles in allem ein sehr entspannender Kurztrip in eine für mich neue Region. Nichts ist schief gegangen und es hat mir sehr gut gefallen.

Viele Grüße
Dieter

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Spasswochenende mit Air Berlin

Lange ist es her, als ich das letzte Mal einen Flug mit Air Berlin hatte. Um genau zu sein, 16. Dezember 2007. Das war für mich damals ein sehr schmerzhaftes Erlebnis. Der Sitzabstand war mindestens genauso unerträglich wie auf meinem Vueling-Flug neulich. Mit 1,98m ist es halt nicht so einfach. Also habe ich seither AB gemieden.
In der Zwischenzeit hat sich viel getan. Seit 2008 bin ich gelegentlich auf Reisen, so dass es bei Lufthansa zum HON Circle Status und bei British Airways zum Gold Guest List Status gereicht hat. Alles nicht so wild. Inzwischen ist Air Berlin dem oneworld-Bündnis beigetreten, in dem auch British Airways ist. Durch meinen oneworld Emerald Status gibt es daher bei Air Berlin ein paar kleine Vorteile. Und deshalb dachte ich mir, flieg doch mal wieder Air Berlin und schau, ob sich etwas gebessert hat. Das war vor einigen Monaten. Bis ich mein Vorhaben in die Tat umgesetzt habe verging einige Zeit. Was unter anderem am Social Media Team von Air Berlin lag. Klare, einfache Fragen zu den konkreten Statusvorteilen wurden immer schwammig oder gar nicht beantwortet. Na gut, ich muss ja nicht.
Vergangenen Samstag wollte ich dann spontan einen Wochenendtrip machen. Vormittags geschaut und Verfügbarkeiten auf der Strecke FKB-TXL-VIE-MUC gefunden. Wäre für mich ein neuer Flughafen (FKB; Karlsruhe/Baden) und zwei neue Strecken gewesen. Also, gebucht. Anschließend bei Air Berlin angerufen wegen den Priority Sitzen. Angeblich bekommt man ja als oneworld Emerald Zugriff auf die XL Sitze. “Angeblich” deswegen, weil ich bei 3 Anfragen 4 Aussagen dazu bekommen habe. Tja, aber die normale und die TopBonus Hotline konnte mir keine Sitzplätze einbuchen und auch meine vorgegebenen nicht ändern, da es innerhalb 48h vor Abflug eines Air Berlin Fluges wohl nicht möglich sei, den Sitzplatz zu ändern beziehungsweise XL Sitze zu vergeben. Hallo? Unglaublich. Nach 3 Telefonaten mit über 1,5h habe ich dann aufgegeben und die Flüge wieder storniert :( Die ganze Reisefreude war verflogen.
Um dem Air Berlin-Projekt eine erneute Chance zu geben, buchte ich dann am Montag für dieses Wochenende erneut einige Flüge und baute es auch gleich als richtigen Wochenendausflug aus. Heraus kam dann in drei Buchungen für die Strecke MUC-DUS-VIE-TXL-GWT-MUC. Damit 5 Flüge, 4 neue Strecken und 1 neuer Flughafen (GWT; Westerland/Sylt). Da es mehr als 48h vor Abflug war, rief ich wieder bei Air Berlin an wegen Sitzplätzen. Diesmal bot man mir ohne Diskussion ordentliche Sitzplätze an, was ich natürlich dankend annahm. Das Projekt konnte also beginnen!
MUC-DUS, AB 6044, 18:05-19:20, Sitz 15A, Boeing 737-800 D-ABMG, Baujahr 2012
Freitagabend ging es also zuerst nach Düsseldorf. Online Checkin verlief problemlos 30 Stunden vor Abflug. Am Flughafen München ging ich zum Priority Schalter und bekam gegen Vorlage meines Personalausweises die Bordkarte. Air Berlin hat in München nur einen “exklusiven Wartebereich”, den ich nach der Sicherheitskontrolle aufsuchte. Er befindet sich nahezu direkt neben meinem Abfluggate A11. Wenn ich für den Ausflug Punkte vergeben soll, dann würde Air Berlin hier einen deutlichen Punktabzug bekommen. Bin nach 2 Minuten wieder raus. Saunatemperatur (und es war draussen nicht heiss!) und aus dem Automaten kam nur brühwarme Cola raus. Auch eine anschließend gezogene Fanta war brühwarm. Also lieber in den normalen Wartebereich und dort sitzen, trinken musste ich nicht wirklich.
Boarding begann pünktlich, aber es gab keinerlei Priority Boarding. Auch nicht so schlimm für mich, hatte eh nur meinen kleinen Lufthansa-Bordkoffer dabei. Neben mir saß ein Lufthansa Senator und wir haben uns ein klein wenig unterhalten. Service an Bord war sehr freundlich und mit einem lächeln wurden Getränke und ein Twix (oder Raider?) verteilt. Nett auch, dass auf den Overheadmonitoren Fluginformationen angezeigt wurden.
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Ankunft in Düsseldorf war überpünktlich. 
Beim Aussteigen gab es dann auch das obligatorische Air Berlin-Schokoladenherz. Fast so gut wie die Swiss-Schokolade ;)
DUS-VIE, AB 8136, 13:00-14:20, Sitz 13F, durchgeführt von Niki mit Embraer 190 OE-IHE, Baujahr 2010
Online Checkin mit Passbook Bordkarte ging wieder problemlos, ich hätte diesmal auch wieder einen anderen Sitzplatz auswählen können. Aber mit 13F war ich ja bestens bedient. Bin in Düsseldorf wieder an den Air Berlin Priority Schalter gegangen und habe nach den beiden Bordkarten gefragt. Dem Computer gefiel das gar nicht, denn es schien zuerst unmöglich, Bordkarten zu drucken, weil ich ja online eingecheckt habe. Nach einigem herumprobieren gelang es der Dame am Schalter aber doch. Ich konnte dann die Priority Schlange an der Sicherheitskontrolle nutzen und war recht schnell durch. Ich machte mich dann direkt auf den Weg in die Hugo-Junkers-Lounge, in die ich durch meine BA-Karte rein darf. Kurz vor Boardingzeit machte ich mich auf den kurzen Weg zu Gate B74, was sich als Busgate herausstellte. Kein Problem, dann wird das eine zusätzliche Erfahrung. Einsteigen durften laut Anzeige zuerst die Gruppen A, C, B und dann D. Ich hatte C, aber die Damen am Gate haben durchgesagt, jeder darf einsteigen ;) Unten wartete dann ein Bus, ein weiterer brachte die zweite Ladung Passagiere dann später zur Aussenposition.
Das Bild stammt aus TXL, da hatte ich eine bessere Sicht auf das Flugzeug.
Etwas überrascht war ich, dass wir an einer Embraer 190 von Niki anhielten. Nirgends in meiner Buchungsbestätigung stand etwas davon. War mir aber gerade recht, denn Niki fehlt mir noch in meiner Sammlung :) Boarding verlief zügig und mein Sitzplatz in der Notausgangsreihe war wie erwartet bequem. 3 Reihen vor mir sass ein Ehepaar, das auch mit dem ersten Bus kam. Als die letzten Passagiere des 2. Busses ankamen, wollten die ebenfalls in diese Sitzreihe. Die bereits Sitzenden waren sichtbar erbost und nach einer kurzen Diskussion mit der Flugbegleiterin stellte sich heraus, dass sie auf Ibiza.Düsseldorf diese Sitze hatten und nicht auf Düsseldorf-Wien ;) Unser Abflug verzögerte sich etwas wegen dem zugewiesenen Slot, aber ich habe in Wien 40 Minuten Umsteigezeit, das sollte dennoch reichen.
Nach dem Start (toll, die Dame auf der anderen Exitrow Seite meinte, sie müsse im Steigflug aufstehen und etwas aus ihrer Tasche holen, wurde dabei aber freundlich von der Flugbegleiterin angemeckert) wurden Getränke und ein kleiner Snack serviert. Zwei Fluggäste in den vorderen Reihen bekamen Essen auf dem Tablett serviert. Warum auch immer. Der Snack war sogar lecker und es gab die Auswahl zwischen Käse und Schinken.
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Völlig positiv überrascht hat mich rund 40 Minuten vor Landung die leitende Flugbegleiterin. Der Pilot machte eine Durchsage, dass wir leider insgesamt 20 Minuten Verspätung haben. Daraufhin kam sie bei mir vorbei, sprach mich wegen meinem Anschluss an und teilte mir mit, dass ich mir keine Sorgen machen soll, ich werde meinen Flug erreichen. Nämlich weil das genau dieser jetzige Flieger ist ;) Der fliegt nach Berlin weiter und es ist auch keine Busposition. Ich muss nur kurz raus und darf dann wieder rein. Ja wunderbar. Pluspunkt für diese proaktive Information, kann mich beim besten Willen nicht an eine vergleichbare Situation bei Lufthansa erinnern, nichtmal als HON.
Landung in Wien war dann wie erwartet rund 20 Minuten verpätet am Gate C32. Kurze Verabschiedung von der nette Crew, aussteigen und wieder am Gate C32 anstellen für den Weiterflug ;)
Übrigens ein interessantes Werbekonzept: Beim Aussteigen gab’s für jeden Passagier das eine Tube Zahnpasta:
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Für einen kurzen Augeblick dachte ich, ich wäre irgendwie bei Facebook gelandet, denn ich war diese Woche beim Zahnarzt. Und bei Facebook bekomme ich immer Werbung zu aktuellen Google-Suchen von mir eingeblendet ;)
VIE-TXL, AB 8359, 15:05-16:20, Sitz 13A, durchgeführt von Niki mit Embraer 190 OE-IHE, Baujahr 2010
Boarding begann logischerweise etwas später und auch hier keinerlei Priority Boarding oder so. Macht nichts. Der Nebensitz blieb erfreulicherweise wieder frei, Crew war wieder sympathisch freundlich. Zur Auswahl beim Snack gab es Käse und diesmal Hühnchen. War auch essbar. Flug verlief ansonsten ereignislos und wir landeten in Berlin mit geringer Verspätung.
TXL-GWT, AB 6900, 09:55-11:05, Sitz 02F, durchgeführt von LGW – Luftfahrtgesellschaft Walter mit De Havilland Dash 8-Q400 D-ABQI, Baujahr 2009
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Checkin und Abflug für diesen Flug war in Berlin Tegel im Terminal C, das ich vor diesem Trip noch nie betreten hatte. Die Abflughalle gleicht einer großen Lagerhalle, aber sie erfüllt ihren Zweck. Es gibt sogar einen kleinen “Exklusiven Wartebereich” mit Getränken – diesmal sogar kalt :) Der vorangegangene Checkin (Personal von GlobeGround) war schnell und freundlich.
Boarding war pünktlich, genauso wie der gesamte Flug. Schöner Ausblick auf Berlin, als wir gen Osten gestartet sind. Und hier wieder ein Werbegeschenkchen: Augentropfen gegen Müdigkeit (habe allerdings versäumt, es mit zu nehmen).
GWT-MUC, AB 6873, 12:10-13:40, Sitz 11F, Airbus A319 D-ABGP, Baujahr 2008
Der Flughafen von Westerland/Sylt ist ja nicht besonders groß ;) Es gibt ein kleines Terminalgebäude:
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Ankunft- und Abflugbereich sind getrennt, so dass ich wieder durch eine Sicherheitskontrolle musste. Es gibt wohl nicht so viele Umsteigepassagiere hier *g*. Es gibt eine kleine Wartehalle, ein Kiosk und 3 Gates. Wenige Minuten später landete auch schon die Maschine, die mich nach München bringen sollte. Sogar ein paar Minuten zu früh.
Zum Einsteigen in das Flugzeug durften wir eine kleine Strecke zu Fuß zurücklegen – witzig, denn gestern in Berlin bei der Ankunft aus Wien mussten wir für eine vergleichbar nur halbe Strecke einen Bus nehmen…
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Boarding verlief zügig, Flieger war geschätzt maximal halb voll. Flug und Landung waren ohne weitere erwähnenswerte Ereignisse und wir kamen pünktlich in München an.
Fazit:
So schlimm war es gar nicht. Wenn ich nur die Flüge betrachte, gab es keinerlei Punktabzug. Alles verlief so, wie ich mir das als Fluggast vorstelle. Lediglich am Boden und bei der Kundenkommunikation besteht deutlicher Nachholbedarf. Wozu gibt es dieses Priority Boarding, wenn es nicht vorhanden ist? Was hat es mit diesem Sonderessen auf DUS-VIE auf sich? Warum sind Sitzplatzreservierungen so schwer?
Wenn Air Berlin das mal klar beantworten würde, könnte ich mir durchaus vorstellen, öfters mit Air Berlin oder Niki als Alternative zur Lufthansa zu fliegen. Es gibt einige Flugziele von AB, die mich reizen. Und ich würde tatsächlich gerne mal eine Langstrecke mit Air Berlin in Business Class fliegen. Sven Hennig hat dazu einen netten Bericht geschrieben.

Viele Grüße
Dieter

Veröffentlicht unter AirBerlin, Travel Report | Kommentare deaktiviert für Spasswochenende mit Air Berlin

Major changes at Hilton HHonors Program

 

Hilton HHonors just announced today quietly some major changes in its loyalty program in regards to award redeeming.

You’ll find more information here:

 

Regards,
Dieter

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Irrops handling by American Airlines – Part 2

 

On New Year’s Day I was booked on American Airlines flights from MIA to JFK and continuing to LAS. My inbound flight into MIA was on time and I had enough time to visit the Admirals Club next to Gate D15.

About half an hour prior to the scheduled departure I got a notification from FlightStats that my flight AA 1048 MIA-JFK will be delayed approx 50 minutes. Ouch. My connection in JFK was just 55 minutes… Checked the current arrival time of the inbound aircraft performing flight AA 2003 MCO-MIA to learn that it has 1:07h delay (arriving 12:22 instead of 11:15). AA 1048 was scheduled to depart at 13:10. Went to the gate area and took a seat. Suddenly the gate information showed 13:15 as a new departure time and boarding started accordingly. After we were ready to be pushed back the pilot informed us that the APU does not work and we do need a ground staff to turn on the engines. That took a while, of course. We finally left MIA with 45 minutes delay.

During the flight, crew announced several departure gates at JFK including my AA 257 JFK-MIA. Our arrival Gate was C40, the departure Gate C45 just across. We were at the gate at 16:50 (not sure why FlightStats says 16:55), AA 257 departed 17:00 according to schedule. I was one of the first pax to deboard the aircraft and kind of ran for my life to C45 where I was at 16:54 just to see the plane being pushed back :-( So I missed that one, of course :( Really bad move from American Airlines. They knew I was coming and it was possible to make it within 2 minutes so why left the EARLY? It is the only flight per day from AA to LAS…

Asked a gate agent what to do and was sent landside to the check in counter. At the first class check in desk I was welcomed by a very friendly agent so I just politely explained to her what happened and asked about my flight options to Las Vegas. She offered me within seconds to be rebooked on a Delta Airlines flight to LAS in 2 hours in Business Class. I agreed and was sort of happy. Wow, not even a discussion. Nothing. Just rebooked on another carrier, even from another airline alliance! US Airways, did you hear that?? On another carrier!

Actually, the Delta Airlines flight DL 1629 was pleasant. Will probably write a separate blog post for that flight.

So again, it was a very positive experience with American Airlines.

Nevertheless, there is a really bad downside on this which makes me unhappy and it is really annoying! Irrops occur, no problem. I fully understand that. And in fact, I was treated every time pretty good so far. But I’ll explain in a next blog post, why I am very unhappy with this situation and why AA/BA are not willing to help.

Regards,
Dieter

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